prager geschichte #3
Wie unter meinem letzten Bild beschrieben, ist die Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Prag äußerst wechselvoll. Der jüdische Friedhof und die Synagogen zeugen von der außerordentliche großen Gemeinde, die es einstmals- trotz aller Verfolgungen im 14. und 18. Jahrhundert - in Prag gab.
Im Jahr 1848 wurden die Gettomauern abgerissen. 1918 setzte sich der Staatspräsident Masaryk für die Gleichberechtigung der Juden in der Tschechoslowakischen Republik ein.
Und dann kam das Grauen......
Die Nazis deportierten die etwa 135 000 Juden Böhmens und Mährens nach Theresienstadt und in die Vernichtungslager- vornehmlich nach Auschwitz.
In der Pinkas Synagoge ist denen, von denen man weiß, eine berührende Gedenkstätte gesetzt worden. 77.297 Namen der Naziopfer wurden nach Wohnort und Namen geordnet an den Wänden aufgeführt. Betritt man die Synagoge, so hört man abwechselnd ein Gebet udn dann eine Frauen- und eine Männerstimme, die die Namen der Ermordeten vorlesen.
Weitere Informationen auch zu der Ausstellung der Kinderzeichnungen aus Theresienstadt im 1.Stock der Synagoge gibt es hier:
http://www.radio.cz/de/artikel/45956
Manfred Kampf 12/01/2010 9:31
solche persönlichen, namentlichen denkmäler wirken immer noch am stärksten!lg m
B. Ellana 11/01/2010 23:33
du warst in Prag ?super- wir sollten unsere Eindrück austauschen!
lg bella
..aNNe.. 11/01/2010 18:44
*lg Anne
Adrena Lin 11/01/2010 16:41
***Manfred Jochum 11/01/2010 11:52
* * * *Reisemarie 11/01/2010 9:06
da wird man stumm vor entsetzen.stille grüße
marie