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....Quendel - Ameisenbläuling....

....Quendel - Ameisenbläuling....

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Marion Hörth


Premium (Pro), Limburg / Lahn

....Quendel - Ameisenbläuling....

Quendel - Ameisenbläuling

Ich hoffe, ich habe ihn richtig bestimmt....


Aufnahme vom Juli / Thüringen

Auszug aus Wikipedia :
Der Quendel-Ameisenbläuling oder Thymian-Ameisenbläuling[1] (Phengaris arion, Syn.: Maculinea arion[2]) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae). Er wird auch als Schwarzgefleckter Bläuling oder Thymian-Bläuling bezeichnet. Wie bei vielen Bläulingsarten leben auch die Raupen des Quendel-Ameisenbläulings während eines Teils ihrer Entwicklung myrmekophil im Nest von Ameisen. Sein deutscher Name leitet sich von seinen Raupennahrungspflanzen, den Thymianen ab, von denen manche Arten im Volksmund auch Quendel genannt werden.Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 33 bis 42 Millimetern und zählen damit zu den größten in Mitteleuropa heimischen Bläulingen.Der Quendel-Ameisenbläuling besiedelt trockenwarme, kurzgrasige Standorte mit lückiger Vegetationsstruktur und Störstellen. Dazu zählen Magerrasen, Kalk- und Sandtrockenrasen, Halbtrockenrasen, Silbergrasfluren sowie Heiden. In Deutschland ist die Art vor allem im Süden, etwa auf der Schwäbischen Alb beheimatet; sie ist aber auch weiter nördlich, etwa im oberen Ahrtal und im Weserbergland anzutreffen.
Die Weibchen legen die Eier einzeln an den Knospen der Raupenfraßpflanzen ab. Die Raupen schlüpfen nach etwa einer Woche und fressen in den ersten drei Stadien zunächst an den Blüten und reifen Samen ihrer Futterpflanze und verlassen diese dann, um in einem dunklen Versteck darauf zu warten, dass sie von Ameisen in deren Nest getragen werden. Den Rest ihrer Entwicklung verbringen die myrmekophilen Raupen mit Ameisen. Sie sind in der Lage, längere Zeit zu hungern, da es einige Zeit dauern kann, bis sie von Ameisen-Arbeiterinnen in ihrem Versteck entdeckt werden. Die Arbeiterinnen legen die Bläulingsraupen dann in einer Brutkammer ab. Bei den Ameisen handelt es sich vor allem um die Knotenameisenarten Myrmica sabuleti und Myrmica schencki. Die Trockenrasen-Knotenameise (Myrmica scabrinodis) wird als gelegentlicher Nebenwirt bezeichnet. Die Bläulingsraupe scheidet über die Rückendrüsen Honigtau ab, der für die Wirtsameisen eine Kohlenhydratquelle darstellt. Sie ernährt sich aber bis zur Verpuppung von den Eiern und Larven des Ameisenwirtes.
Die Rote Liste gefährdeter Arten Deutschlands ordnet die Art in der Kategorie 2 (stark gefährdet) ein.

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