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Quo vadis Eifelquerbahn!? III

Quo vadis Eifelquerbahn!? III

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Quo vadis Eifelquerbahn!? III

In den vergangenen 10 Jahren hat die Vulkan-Eifel-Bahn (VEB) als Pächter und Infrastrukturunternehmen der Eifelquerbahn viel erreicht. Beginnend mit regelmäßigen Schienenbusverkehren an Wochenenden zwischen Mai und Oktober, über viele Veranstaltungen mit spektakulären Dampfsonderzügen, der mühsamen Wiederbelebung des Güterverkehrs bis hin zu täglichen Schienenbusverkehren und regelmäßigen Dampfsonderfahren in den Sommermonaten. Als finales Ziel stand jedoch schon immer die Reaktivierung der Strecke für den regulären Schienenpersonennahverkehr mit modernen Fahrzeugen. Zeitweise schien es so als sei dies schon in trockenen Tüchern, doch Kehrtwenden der Politik ließen das Ziel nun wieder in weite Ferne rücken. Andererseits besteht für die Strecke langfristig so keine Perspektive, denn nur mit dem Touristik- und Güterverkehr können große Investitionen in die 52 km lange Strecke nicht refinanziert werden. Daher verlängerte die VEB nun den Pachtvertrag mit der DB nicht mehr und so endete zum 31.12.2012 der Betrieb auf einer der landschaftlich schönsten und bekanntesten Bahnlinien Deutschlands. Ob nun ein Ende auf Zeit oder für immer vermag derzeit niemand zu sagen...quo vadis Eifelquerbahn!?

Am bedeckten und düsteren 18.12.2012 hatte V 100 2299 nochmals zwei Snps-Güterwagen zur Holzverladung in Ulmen zuzustellen. Auf der Rückfahrt nach Gerolstein nutzte der Lokführer den Streckenverlauf durch viele Waldabschnitte für einen kurzen Halt zur Weihnachtsbaum-Beschaffung. Holztransport der besonderen Art sozusagen, als die Lok bei einsetzender Dämmerung den Haltepunkt Rengen passiert.


Quo vadis Eifelquerbahn!? II
Quo vadis Eifelquerbahn!? II
Georg Stephan Lochner (2)

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