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Rabensteiner Eselsbrücke

Rabensteiner Eselsbrücke

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Erdbeerschorsch


Premium (Pro), Bad Bevensen

Rabensteiner Eselsbrücke

Zum Ende des 19. Jahrhunderts baute man zwischen Limbach und Wüstenbrand eine neue Eisenbahnlinie. In diesem Zusammenhang wurde in Rabenstein eine Brücke errichtet, welche die heutige Kreisigstraße über die Schienen führte. Die an sich recht unspektakuläre Brücke verdankte ihren Namen und ihre Berühmtheit einzig einer einmaligen Einweihungsfeier: An einem so genannten "blauen Montag", einem Kirmesfeiertag, kamen die Strumpfwirkermeister der Gegend zusammen. An diesem traditionell Tag in vielen Klein- und Handwerksbetrieben, an dem nur mit "halber Kraft" gearbeitet wurde, zerlegte man einen Wirkstuhl in seine Einzelteile. Dann transportierte man die Stücke einzeln über die neue Brücke und setzte den Stuhl wieder zusammen. Der Esel, der den Karren mit dem schweren Obergestell zog, betrat als erster die Brücke. Daraufhin wurde ihr spaßeshalber der Name "Eselsbrücke" verliehen. Zur Erheiterung der zahlreichen Zuschauer trieben die Strumpfwirker daraufhin einigen Unfug mit dem Wirkstuhl, bis er aus Übermut durch einen Eimer Wasser unbrauchbar gemacht und schließlich in seine kleinsten Teile zertrümmert wurde. Der Name "Eselsbrücke" wurde bald offiziell. Er bewirkte, dass vor allem junge Leute sich weigerten, die Brücke als erster zu betreten - wer möchte schon gerne der "Esel" sein?!
Als die Eisenbahnstrecke in den 50-er Jahren stillgelegt wurde, verwandelte sich die Brücke in einen Müllabladeplatz. Mit dem Bau des Rabensteiner Stausees 1971/72 wurde sie schließlich gesprengt und mit dem Aushub vom Stauseebau zugedeckt. Um aber die Erinnerung an dieses einmalige Stück Geschichte aufrecht zu erhalten, setzte die Unabhängige Bürgerinitiative Rabenstein e.V. (UBR) der Brücke ein Denkmal. Seit 2004 ziert nun eine "Mini-Eselsbrücke" die Stelle, an der sich einst die alte Eselsbrücke befand. Der einschließlich der Ohren 1,30 Meter hohe Esel entstand mithilfe einer Axt und einer Kettensäge aus einem einzigen Stück Lärchenholz. Unter der 2,90 Meter langen Betonbrücke liegt ein kurzes Stücke Eisenbahnschienen aus dem Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf.
Quelle : https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/2719

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APN PENTAX K-3 Mark III
Objectif smc PENTAX-DA 18-135mm F3.5-5.6 ED AL [IF] DC WR
Ouverture 8
Temps de pose 1/60
Focale 18.0 mm
ISO 100

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