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Rastplatz

die Region um die Halbinsel Zingst und die angrenzenden Regionen gilt als der gößte Kranichrastplatz Europas. Im Frühjar und Herbst machen hier ca 40.000 Kraniche Halt auf dem Weg zwischen Skandinavien und dem warmen Süden. Weithin ist dann ihr Trompeten zu hören.

Für den mehrere tausend Kilometer langen Zug in die Winterquartiere benötigen die Kraniche Energiereserven, die in Form von Fettdepots während der Rast durch energiereiche Nahrung angelegt werden.

Die Kraniche fliegen von den Schlafplätzen aus bis zu 30 Kilometer ins Land hinein, um Mais- und Getreidestoppelfelder sowie Neusaaten von Gerste und Weizen zu finden. Auf Flächen mit gutem Nahrungsangebot versammeln sich Hunderte bis Tausende Kraniche. Ein Kranich nimmt täglich 200 bis 300 Gramm Getreide auf.

Wer Kraniche auf einem Feld oder einer Wiese entdeckt, sollte bitte im Fahrzeug bleiben, da die Rastvögel eine große Fluchtdistanz von mindestens 300 Meter haben. Beobachter im Auto tolerieren die Kraniche auch aus geringerer Entfernung. Sobald man aber aussteigt, fliegen sie auf und davon.

Vögel des Glücks
Vögel des Glücks
Martin und Elke (Lagemann-) WENDT

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