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Reaktion


Ich glaub es verschluckt Dich, wenn es zum Fenster rein schaut.
Wenn das Zick Zack Dir ins Gesicht rutscht und Du tausend Leben sterben lässt.
Du versuchst Deine Kruste mit schwachen Fingern abzuschaben.
Das Haar nass wird und Dein Verstand trocken bleibt.
Die Lücke, die sich nie füllt und Deinen Ausdruck nicht verändert.
Ich in mir hängen bleib, das Licht nicht ausknipsen kann, weil mein Mund am Schalter klebt. Meine Finger, die nicht wissen auf welche Fläche sie gehören.
In der Luft stehen geblieben und den Sprung mitgerissen, den Schrei auf der Schwelle vergessen. Ein Schritt zurück durchschossen und die Gedanken hindurch gefedelt.
Die Konturen unausgesprochener Fetzen unter Deinem Menschen in den Boden gestampft und auf Neues gewartet.
Wenn dann die Luft aus dem Regen scheint, grinst man schief und verpasst die eine Stunde zwischen dem Moment in welchem man Vergangenheit träumen kann. Die Löcher in Dir, sind vollgestopft mit Schnipseln, die ich Dir aus dem Kopf gezogen habe. Die Ritzen zwischen dem Schritt und dem Stück renovierter Welt.
Mit meinem Atem verstopft und eingerahmt.


Auf der Rückseite aufgehängt.


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