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Regenbogentukan

Der Fischertukan (Ramphastos sulfuratus), auch Regenbogentukan genannt, ist eine im tropischen Mittel- und Südamerika lebende Vogelart aus der Familie der Tukane. Es werden zwei Unterarten unterschieden. Der Fischertukan gehört zu den am besten erforschten Tukanarten, bereits 1929 führte der Ornithologe Josselyn van Tyne ausführliche Freilandstudien an dieser Art durch. Sie wird wegen ihrer Größe und Farbenpracht verhältnismäßig häufig in Zoologischen Gärten und Vogelparks gehalten. Die Welterstzucht erfolgte 1974 im Zoo von Houston, die europäische Erstzucht gelang 1983 dem Wuppertaler Zoo.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet des Fischertukans erstreckt sich vom südlichen Mexiko bis Kolumbien und Venezuela. In Mexiko ist er überwiegend auf die Bundesstaaten Veracruz und Yucatán begrenzt. Er kommt außerdem in Belize, dem Norden Guatemalas, dem Norden und Osten Honduras, im Osten von Costa Rica und Panama vor. In Kolumbien brütet er überwiegend in einem Gebiet, das an die Grenze zu Panama angrenzt. Hier überlappt sich sein Verbreitungsgebiet teilweise mit dem des Küstentukans. In Magdalena wird der Fischertukan durch den Dottertukan ersetzt. In Venezuela ist die Zahl der Fischertukane auf Grund der Abholzung von Wäldern rückläufig, aber er ist dort noch häufig, wo ausreichend Waldbestand vorhanden ist.
Die Höhenverbreitung des Fischertukans reicht in Mexiko vom Meeresniveau bis in Höhenlagen von 1.400 Metern. In Honduras kommt er bis 1.260 Meter vor, in Kolumbien ist er stellenweise noch in Höhenlagen von 1.600 Metern anzutreffen, während er im Westen Venezuelas selten in Lagen über 600 Höhenmetern vorkommt.

Lebensraum

Der Fischertukan kommt in feuchten, tropischen Regenwäldern der Tiefebenen vor, vereinzelt erstreckt sich sein Lebensraum aber auch auf feuchte, subtropische Bergwälder, beispielsweise in Costa Rica. Er hält sich bevorzugt an Waldrändern auf und nutzt als Lebensraum auch den Randbereich von Kahlschlägen sowie Kaffee- und Kakaoplantagen. In trockeneren Regionen kommt er in den Waldgebieten entlang von Flussläufen vor. Einzelne fruchttragende Bäume werden von ihm noch dann aufgesucht, wenn sie mehrere hundert Meter vom Waldrand entfernt sind. Als Nistbaum nutzt er auch isoliert auf Wiesen stehende Bäume.[9] Gewöhnlich hält er sich in den Baumwipfeln auf, besucht während der Nahrungssuche aber auch niedrige, früchtetragende Sträucher. Auf den Boden kommt er nur sehr selten.

Quelle: Wikipedia / Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogentukan

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Exif

APN NIKON D600
Objectif AF-S Nikkor 28-300mm f/3.5-5.6G ED VR
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/60
Focale 125.0 mm
ISO 400