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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Reißbrett

Das Reißbrett (eigentlich Zeichenbrett genannt, gelegentlich auch Zeichenplatte oder Zeichenmaschine) dient technischen Zeichnern, Konstrukteuren und Architekten zum Erstellen technischer Zeichnungen und Bauzeichnungen, also zum Anfertigen von Grundrissen, Aufrissen, Schnitten und Perspektivdarstellungen. Der Name stammt noch aus der Zeit vor der Erfindung des Bleistiftes, als mit einem harten „Reißbley“ mehr geritzt als gezeichnet wurde. Ein Merkmal des Reißbrettes ist, dass die richtige Winkligkeit der Linien zueinander über eine Mechanik sichergestellt wird.

Als Hilfsmittel zur Erstellung technischer Zeichnungen wurde das Reißbrett in den 1990er-Jahren durch den Einsatz von Computern mit entsprechender Software und häufig speziell angepassten Eingabegeräten Computer Aided Design (CAD) weitgehend verdrängt. Es findet nur noch in wenigen Nischenbereichen Anwendung, in denen das Zeichnen per Hand noch betrieben wird. Oft dient ein letztes verbliebenes Exemplar in Konstruktionsbüros noch als Pinnwand für geplottete Zeichnungen.

Gesehen im Textilmuseum Wülfing.

Johann Wülfing & Sohn Museum
Am Graben 4 - 6
42477 Radevormwald / Dahlerau a.d.Wupper,

www.wuelfing-museum.de
wuelfingmuseum@t-online.de

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