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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Revision

Zur Zeit werden im Kraftwerk Weisweiler,Revisionen durchgeführt.
Dazu wird der jeweilige Block, außer Betrieb genommen und alle Teile werden überprüft und gegebenenfalls ausgebaut und erneuert. Im Bild sehen wir den Block H (600 Megawatt).
Alleine die Brennkammer ist über 100 m hoch und ist in einem Gestell aufgehangen. Grund hierfür ist die Wärmeausdehnung des Materials, beim Heizen. Hierbei dehnt sich die komplette Brennkammer sehr weit aus. Das geschieht hier nach unten, wo das untere Ende der Brennkammer in einem riesigen Wasserbad einhängt und somit nach unten hin abgeschlossen ist
Die erste Braunkohle aus dem Tagebau Inden wurde am 8. Dezember 1982 verstromt. In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre wurden alle Blöcke mit Rauchgasentschwefelungsanlagen ausgestattet und ihre Kessel mit dem Ziel der Entstickung umgebaut. Seit den 1990er Jahren wurde das Kraftwerk über weitere Maßnahmen wirtschaftlicher und umweltverträglicher gestaltet: Der Wirkungsgrad der Turbinen wurde verbessert, Fernwärme ausgekoppelt und der durch die Entschwefelung entstehende Gips aufgewertet. Dieser wird allerdings seit mehreren Jahren auf einer Deponie gelagert. Es werden keine Abnehmer mehr gefunden, weil dieser Gips dunkler ist als der Gips aus den anderen Kraftwerken. Es wird weniger Kalkwasser benötigt, um den Schwefel zu binden, da in der Indener Kohle weniger Schwefel enthalten ist als in den anderen Kohlen der Umgebung.

Das Foto entstand unter sehr schlechten Lichtverhältnissen, frei aus der Hand !

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Dossier Rheinbraun
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Exif

APN Sony Alpha 77
Objectif Tamron 18 -270 mm piezo
Ouverture 3.5
Temps de pose 1/50
Focale 27 mm
ISO 1600