Rheinfall Blick auf Neuhausen
Der Rheinfall mit Blick auf einen kleinen Teil des Ortes Neuhause am Rheinfall, mit der Hangbrücke der Bahnlinie nach Zürich.
Neuhausen ist bekannt für die Touristenattraktion Rheinfall, die mit der Gemeinde Laufen-Uhwiesen geteilt wird. Weitere Nachbargemeinden sind Flurlingen, Feuerthalen, Schaffhausen, Beringen sowie die deutsche Gemeinde Jestetten. Südlich verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.
Nordwestlich befindet sich der Sender Neuhausen am Rheinfall (Engiwald). Wenige hundert Meter südlich von diesem ist der Galgenbuck (500 m), eine aussichtsreiche Anhöhe.
Die Nutzung der Verkehrswege im Bereich der Gemeinde wurde durch Bodenfunde aus dem Neolithikum und dem 5. Jahrhundert festgestellt. In römischer Zeit befand sich eine „Umladestation am Rheinfall“. Ein Dorf existierte ab dem 7. Jahrhundert. Frühe urkundliche Erwähnungen erfolgten als Niuhusen (900/910) und Niuwenhusin (1253). Ab dem 12. Jahrhundert existierten Getreidemühlen und ab 1404 gab es Eisenschmieden vor Ort.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war der Weinbau die wichtigste Einnahmequelle, der dörfliche Charakter blieb bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten. Der Eisenbahnanschluss 1857 und 1863 förderte zunächst sowohl den Tourismus als auch die Industrialisierung. Um die Jahrhundertwende ging der Tourismus stark zurück, während sich neue Betriebe ansiedelten. Der höchste Einwohnerstand war 1969 mit 12.251 Einwohnern zu verzeichnen.
Wirtschaft
Gebäude der SIG
Zu den bekanntesten Unternehmen in Neuhausen gehören die Verbandstoff-Fabrik IVF Hartmann, die Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG) sowie die heute zur Alcan-Gruppe gehörende ehemalige Alusuisse-Niederlassung. Bis 2014 hatte auch der internationale Sicherheitskonzern Tyco International seinen Sitz in Neuhausen. Waffenherstellung hat in Neuhausen Tradition, die von mehreren Firmen fortgeführt wurde. Ab 1860 produzierte die Waggonfabrik, die 1863 zur Schweizerische Industrie-Gesellschaft (SIG) umbenannt wurde, in Neuhausen Handfeuerwaffen. wie das bekannte Vetterligewehr.
Neuhausen hat drei Bahnstationen, wovon der Bahnhof Neuhausen und der Bahnhof Neuhausen Rheinfall (seit 13. Dezember 2015) an der Rheinfallbahn beziehungsweise an der Bahnstrecke Eglisau–Neuhausen liegen und von den Schweizerischen Bundesbahnen betrieben werden, während der Bahnhof Neuhausen Bad Bf an der Hochrheinbahn liegt und als Teil der deutschen Eisenbahnstrecken auf Schweizer Gebiet[8] unter der Verantwortung der Deutschen Bahn steht.
Seit Dezember 2019 wird Neuhausen am Rheinfall durch den Galgenbucktunnel umfahren und an den A4-Anschluss Schaffhausen Süd angebunden. Durch den Tunnel werden die Hauptstrassen H4, H13 und H14 geführt.
Innerhalb Neuhausens verkehrt seit 1968 der Trolleybus Schaffhausen, er ersetzte seinerzeit die 1901 eröffnete Strassenbahn Schaffhausen. Zwischen 1905 und 1964 verkehrte ausserdem die Strassenbahn Schaffhausen–Schleitheim durch den Ort.
Seit 1921 verbindet die Gemeinde eine Strassenbrücke über den Rhein mit der Gemeinde Flurlingen im Kanton Zürich.
Zwischenfälle:
Beim Zusammenstoss zweier Personenzüge gab es am 10. Januar 2013 mehrere Verletzte. Die beiden Züge – ein Thurbo-GTW der S33 und ein HVZ-D der S11 – sind am Morgen nahe dem SBB-Bahnhof kollidiert. 26 Menschen wurden leicht oder mittelschwer verletzt. Den Verwundeten kamen auch Rettungskräfte aus Zürich und Deutschland zu Hilfe.
Quelle Wikipedia
Sandy Franz 09/02/2021 14:48
Eine herrliche Aufnahme, auf der es viel zu entdecken gibt! Und trotzdem wird der Betrachter nicht mit Reizen überflutet!Ich finde es schön, dass Du bei der Bearbeitung Deinem Stil treu bleibst, es rundet den Gesamteindruck des Fotos ab.
Auch die vielen interessanten Informationen sollte man mal lobend erwähnen.
LG Sandy