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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

R.I.P. John Mayall

Schade, daß ich nie die Gelegenheit wahrgenommen hatte, John Mayall live zu erleben. Er ist viele Male im Nürnberger Musikclub Hirsch aufgetreten und einmal in der Meistersingerhalle. Seine Musik begeisterte mich bereits als Jugendlicher.
In dieser Woche ist die Musik-Legende , die mit seiner einflussreichen Band Bluesbreakers als Wegbereiter für Stars wie Eric Clapton und Mick Fleetwood galt im Alter von 90 Jahren verstorben.
John Mayall war Sänger und spielte Klavier, Keyboard, Gitarre und Mundharmonika. Er hatte den Ruf als "Vater des britischen Blues", weil er unter anderem begabte junge Lead-Gitarristen förderte. Zu den Bluesbreakers gehörten zeitweise aufstrebende Stars wie Eric Clapton, der später die Band Cream gründete und schließlich ein sehr erfolgreicher Solokünstler wurde, Peter Green, der Fleetwood Mac mitgründete, und Mick Taylor, der von den Rolling Stones aus der Mayall-Band geholt wurde. Mick Fleetwood und John McVie waren ebenfalls mit dabei und fanden sich später bei Fleetwood Mac wieder. Auch Walter Trout war u.A. für einige Jahre Weggefährte.
John Mayall wurde 2024 in die "Rock & Roll Hall of Fame" aufgenommen. Sein Album "Blues Breakers with Eric Clapton" von 1966 gilt als eines der besten britischen Blues-Alben aller Zeiten. Bis 2021 ging John Mayall mit den Bluesbreakers noch regelmäßig in den USA, in Europa und Australien auf Tour. Anschließend zog sich der Musiker aus Altersgründen vom anstrengenden Tourleben zurück.

https://www.youtube.com/watch?v=kmyoDqbitUc

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