Robben Island - Gefängnistrakt

Robben Island ist eine kleine Insel in der Tafelbucht im Atlantik etwa zwölf Kilometer vor der südafrikanischen Küstenstadt Kapstadt und 6,9 km vom nächstgelegenen Festlandsabschnitt bei Bloubergstrand. Die einst als Gefängnis genutzte Insel wurde Mitte der 1990er Jahre zu einem Natur- und Nationaldenkmal, das frühere Gefängnisgebäude zu einem Museum umgestaltet. In dem einstigen Gefängnis verbrachte Nelson Mandela fast zwei Jahrzehnte als Häftling in einer 4 m² großen Einzelzelle.
Auf Robben Island wurde 1865 nach zahlreichen Schiffbrüchen ein 18 Meter hoher Leuchtturm errichtet.[2] Bis in das 20. Jahrhundert hinein befand sich auf der Insel ein Lager für Leprakranke, die hier in isolierten Dörfern lebten.
Ab 1939 diente Robben Island als Militärbasis, 1961 wurde es wieder zur Gefangeneninsel. Südafrika internierte hier in der Zeit der Apartheid vor allem politische Gefangene, aber auch Kriminelle. 1991 wurde das Hochsicherheitsgefängnis für politische Gefangene aufgelöst, 1996 auch der Trakt für gewöhnliche Kriminelle. Seit Anfang 1997 ist Robben Island für Besichtigungen freigegeben. (Wiki)

Vor allem in den Städten ist Südafrikas Geschichte spürbar. Sie ist ein Teil dieses Landes und die Spuren sind fast greifbar. Man kommt nicht umhin, hinzuschauen und sich damit zu befassen - etwas, was die Menschen dort auch wollen.

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