Römische Geschichte in Spanien
Anfangs zur römischen Provinz Hispania citerior gehörig, wurde die heutige Stadt Cartagena später zur Provinz Tarraconensis gerechnet. Gaius Iulius Caesar erhob die Stadt 45 v. Chr. zur colonia, die seither den Namen Colonia Urbs Iulia Nova Carthago oder Colonia Victrix Iulia Nova Carthago trug. Unter Diokletian wurde sie 297 Hauptstadt der nach ihr benannten Provinz Carthaginensis. 425 wurde sie durch die Vandalen zerstört, wohl 475 westgotisch, 554 erneut (ost)römisch, 625 wiederum westgotisch. 711 kam sie nach dem Untergang des Westgotenreichs zum Reich Todmirs, und 756 wurde sie, wie fast die gesamte Iberische Halbinsel, Teil des Emirats von Córdoba. 1269 von König Jakob I. erobert, kam sie, nunmehr Cartagena genannt, im Zuge der christlichen Reconquista zu Aragón.
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