Romanik
Die romanische Kirche, erbaut ab 1040 von Bischof Bruno, gilt als die viertgrößte romanische Basilika Deutschlands. Es handelt sich um den dritten Dombau, nachdem die ersten beiden (erbaut um 787 und 855) durch Feuer ganz oder teilweise zerstört worden waren. Nach dem Unfalltod Brunos im Jahr 1045 vollendete sein Nachfolger im Bischofsamt Adalbero den Bau im Jahr 1075.
Die Seitenschiffe wurden um 1500 spätgotisch umgestaltet. Pietro Magno stuckierte den Dom 1701 im barocken Stil aus.
Quelle Wikipedia
Nach dem Einsturz großer Teile des Doms im Winter 1946 als Folge der Bombardierung Würzburgs am 16. März 1945 wurde er bis 1967 wiederaufgebaut. Dabei wurde die barocke Substanz zugunsten einer Re-Romanisierung zerstört. Die Neuausstattung betont den Gegensatz zu den erhaltenen historischen Partien. So entstand eine umstrittene Kombination von größtenteils romanischen, modernen und barocken Elementen. Die neoromanische Westfassade mit Fensterrose, die dreigliedrige Galerie und die Uhrenöffnung wurden beim Wiederaufbau mit einer schlichten Bimssteinmauer verblendet und im Zuge von Renovierungsarbeiten bis November 2006 wieder freigelegt. 1988 folgte die Umgestaltung des Chorraums durch Hubert Elsässer.
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