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Rosch ha-Schana, Tishri 5775

Rosch ha-Schana, Tishri 5775

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Rosch ha-Schana, Tishri 5775

Am 24. September 2014 erreicht der Mond seine minimale Helligkeit und wird daher als Neumond bezeichnet.
Das neue Erscheinen des Mondes nach rund 35 Stunden, also der Beginn eines neuen Zyklus,
Rosch ha-Schana findet im Jahr 2014 am 25. September statt.
Er ist der jüdische Neujahrstag und wird auch Rausch ha-Schono, Roisch ha-Schono oder volkstümlich auf Roscheschune genannt. Die Mischna, die wichtigste Sammlung religiöser Überlieferungen des rabbinischen Judentums, legt dieses Fest als Jahresbeginn und für die Berechnung von Kalenderjahren fest.
Der an dem Tag genutzte Neujahrsgruß lautet "schana tova" ("ein gutes Jahr") oder auch "schana tova u'metuka" ("ein gutes und süßes Jahr").

Rosch ha-Schana sind zwei freudige Tage, die nicht biblischen Ursprungs sind. Dennoch wird in der Synagoge der Gebetraum für den Neujahrsgottesdienst feierlich ausgestaltet, die Farbe Weiß herrscht vor, der Vorhang des Torahschrankes, die Decke auf dem Vorbeterpult und die Kleidung des Vorbeters weiß. Mit diesen Feiertagen soll an die sittliche Forderung und Verpflichtung des Bundes zwischen Gott und dem Volk Israel erinnert werden.
Die Gläubigen sollen sich vom Bösen abwenden und Gutes tun. An diesem Tag muss er Rechenschaft für sein Handeln des vergangenen Jahres vor Gott ablegen. Während des Morgengottesdienstes wird mehrfach das Schofar (Widderhorn) geblasen, als hörbare Erinnerung an das redliche Handeln im Leben. Daher wird dieser Tag auch „Tag der Erinnerung“ oder „Tag des Posaunenschalls“ genannt.

https://www.youtube.com/watch?v=n-KPGh3wysw

Commentaire 5

  • Kova- a 27/09/2014 10:40

    sehr lehrreich auch für mich .. Ich danke Dir !
    Servus André
  • Adele D. Oliver 25/09/2014 22:29

    so very interesting all your information and food for thought .... there is a synagogue just about 100m from my house - yet I missed this important day !!!
    greetings, Adele
  • Brigitte Hoffmann 25/09/2014 17:43

    Da kann ich nur sagen:"Schana tova".
    Auf der Erde kriselt es ja überall und so können wir nur hoffen, dass "das Böse" von uns und allen Menschen, die guten Willens sind, abgewendet wird.
    In diesem Sinne ein herzliches Servus nach Wien
    von Brigitte
  • Othmar W. Mayer 25/09/2014 15:29

    Servus Franz,
    Alfons Petzold, Schriftsteller, Vertreter der sogenannten "Arbeiterdichtung", "Memoiren eines Auges", "Dämmerung der Herzen", "Das Lächeln Gottes", "Der Pilgrim", Österreich, 1882 - 1923, schrieb:
    Es gibt so viele Leute auf der Welt und so wenig Menschen.
    Freundschaftliche Grüße
    Othmar
  • Eifeljäger 25/09/2014 15:19

    Danke für die ausführliche und sehr lehrreiche Info zum jüdischen Neujahrstag.
    Bleibt zu hoffen das sich bei dem was momentan auf dieser Welt geschieht sich das Blatt zum guten wendet und die Menschheit sich vom Bösen abwendet.
    Gruß nach Wien, Franz