Manfred Kreisel


Premium (World), Waldhessen

rosengalle

Die Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae) ist ein Vertreter der Gallwespen (Cynipidae). Die 3 bis 5 Millimeter große Wespe entwickelt sich an Rosen, wobei sie typische Gallen an den Enden der Sprosse bildet. Diese Gallen besitzen haarartige Auswüchse und sind bekannt als Rosenapfel, Bedeguare oder Schlafapfel. Den letztgenannten Namen bekamen die Gallen, aus der Volksheilkunde, weil sie schlaffördernd wirken sollten, wenn man sie unter das Kopfkissen gelegt hat. Die Gallen sind hart verholzt.

Die Gallwespe zwingt die Pflanze mit Botenstoffen ihr ein schützendes Dach über dem Kopf zu errichten, indem sie die Entwicklung von Pflanzenteilen umprogrammiert.

Die Rosengalle hat einen Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern und enthält mehrere Kammern, in denen sich die Larven der Rosengallwespe entwickeln. Die Fortpflanzung ist weitestgehend parthenogenetisch, in Mitteleuropa sind Männchen sehr selten. Die Verpuppung erfolgt in der Galle, und die Adulten schlüpfen im folgenden Jahr. Ein sehr häufiger Parasitoid der Rosengallwespen ist Torymus bedeguaris, eine Art, die zur Erzwespenfamilie der Torymidae gehört. Zahlreiche weitere Arten sind Parasitoide der Rosengallwespe oder Inquilinen ("Einmieter") in ihren Gallen. Auf diese sind z. B. auch andere Gallwespen der Gattung Periclistus als Lebensraum angewiesen.
(wikipedia)

Gut das bei der Menschheit die Männer noch gebraucht werden, aber wer weiß schon wie die Entwicklung weitergeht ;-)

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