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Donat Nussbaumer


Premium (World), Altendorf

Rudolfinum

Ich hatte das Glück dort ein Konzert zu geben.
Das Rudolphinum (tschechisch Rudolfinum) ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Mìsto) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt. Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dùm umìlcù) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvoøák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt.
Daneben befindet sich auch eine bedeutende staatliche Kunstgalerie in dem Gebäudekomplex. Deren Schwerpunkt liegt hauptsächlich auf Ausstellungen zeitgenössischer Bildender Kunst und zu einem geringeren Maße auch auf der sogenannten Klassischen Moderne. Wichtige Ausstellungen waren unter anderem: František Drtikol - Photographer, Painter, Mystic, (1998), Cindy Sherman: Retrospective, (1998), Jürgen Klauke: Side Effect, (1998), Czech Photography 1840-1950, (2004), Annelies Štrba, (2005), Neo Rauch: Neue Rollen, (2007), Uncertain States of America, (2007-2008), Gottfried Helnwein: Angels Sleeping, (2008).
Von 1918–1938 und von 1945–1946 war das Gebäude Sitz des damaligen tschechoslowakischen Parlaments, der Nationalversammlung

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