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Klaus H..


Premium (World), Leverkusen

~ Rückblick ~

Eine westliche Flachland-Gorilladame im Kölner Zoo
[Gorilla gorilla gorilla | Lowland Gorilla]
Systematik: Primaten, Große Menschenaffen
Verbreitung: Nigeria, Kamerun, Kongo
Lebensraum: tropische Regenwälder
Tragzeit: ca 8,5 Monate
Körpergewicht: ca. 75 kg (w), 140 - 170 kg (m)
Nahrung: Pflanzen, Schösslinge, Blätter
Bestand im Freiland: wenige Tausend, vom Aussterben bedroht

Hauptbeschäftigung Fressen



Gorillas sind mit einem Körpergewicht von ca. 100 kg für die Weibchen und bis zu 275 kg für die Männchen die schwersten Menschenaffen. Sie halten sich überwiegend am Boden auf und suchen dort nach Nahrung. Gorillas sind ausschließlich Vegetarier. Sie fressen krautige Pflanzen, Stängel, Schösslinge und Sprossen. Diese Nahrung ist sehr rohfaserreich, aber oft nährstoffarm. Gorillas müssen daher großen Mengen fressen und sind damit den ganzen Tag beschäftigt. Zwischendurch müssen sie aber längere Ruhephasen zur Verdauung einlegen.

Gorillas leben in Haremsgruppen, bestehend aus einem geschlechtsreifen Männchen und mehreren Weibchen mit ihrem Nachwuchs. Die Mitglieder einer Haremsgruppe haben selten körperlichen Kontakt. Vielmehr beschränken sie sich auf Blickkontakte und nehmen bestimmte räumliche Distanzen zueinander ein. Die Weibchen sind das mobile Element und können die Gruppe verlassen um sich einem anderen Harem anzuschließen. Ältere Männchen haben ein silbrig-graues Rückenfell und wirken sehr imposant.

Ganz im Gegensatz zu ihrem "King-Kong-Image", das ihnen durch die Filmindustrie angedichtet wurde, leben Gorillas konfliktarm. Obwohl sie von der Kieferstärke und Körperkraft her in der Lage wären, anderen erhebliche Verletzungen zuzufügen, vermeiden sie kämpferische Auseinandersetzungen.
Quelle: Kölnerzoo.de

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