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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Rückenwind...

ist nicht immer nur das, was wir für ein Anliegen förderlich finden.

Ab Windstärke 5 bis 6 ist das für viele wildlebende Tiere auch besondere Gefährdung, besonders weil die Sinnesleistungen durch Geräusch und rumfliegende Teilchen stark eingeschränkt sind.

Dann ist es schon ganz angebracht selbst still zu sitzen und möglichst auch etwas gedeckt, wie dieser Mümmelmann nach gerade überstandener Jagdzeit auf der Lee-Seite der Wiesengrüppen.
Das ihm das Fell dabei so wollig weht (ganz anders als beim "überschärften" Dürer'schen) liegt daran, dass (die meisten?)Säuger mit dem Hintern gegen starken Wind stehen oder sitzen.
Da habe ich eine ganze Weile für gebraucht, bis mir das auffiel. Wenn man vom Vogel kennt, wie er (aus aerodynamischen Gründen) mit der Nase in den Wind steht und weiß, wie sprichwörtlich unangenehm jedem Hund ein "gegen den Strich" gebürstet werden ist, dann ist das erst etwas erstaunlich.
Dass Tiere, die vordringlich über Ohr und Nase Bedrohung wahrnehmen, so "herum" besser dran sind, kann man (mindestens für die Ohren) bei entsprechender Windstärke leicht an sich selbst feststellen.

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