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Ruine Alt-Bodman

Nur ein spektakulärer Sonnenuntergang über dem Bodman am Bodensee.
Die Geschichte der Burg beginnt um 1170[1] als Sitz der Herren von Bodman, Reichsministeriale der Staufer.

Die Burg Bodman stammt aus dem 14. Jahrhundert, als ihr Vorgänger, die alte Burg auf dem heutigen Frauenberg, am 16. September 1307 während eines Familienfestes nach einem Blitzschlag zerstört wurde und bei dem anschließenden Brand Mitglieder der Adelsfamilie und einige Angehörige des Hegauer Adels umkamen. Unter den Opfern waren Conrad, Katharina, Adelheid und Anna von Bodman, Gottfried von Kreyen (Krähen), Heinrich von Blumegg und die Ritter Hans von Bodman und Hans von Schellenberg. Nur der jüngste männliche Namensträger des Geschlechts, der einjährige Johannes von Bodman, überlebte die Katastrophe, indem die Amme das Kind in einen großen Kessel steckte und diesen samt Kind aus dem Fenster warf. Der Kessel stürzte die Felsen hinab, wurde von den Büschen gebremst und blieb schließlich hängen.

Die unter Johannes von Bodman neu erbaute Burg, die heutige Ruine Bodman, wurde 1332 auf einem dem Frauenberg gegenüberliegenden Berg fertiggestellt.

Am Ort der vollständig zerstörten Vorgängerburg errichtete der Großvater des Geretteten eine Kapelle mit Priesterhaus, das heutige Kloster Frauenberg, und schenkte diese dem Kloster Salem.

Während des Schweizerkrieges 1499 wurde die Burg beschädigt. Sie wurde später militärisch zu einer Feste ausgebaut. Doch auch sie fiel dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg am 15. August 1643 durch französische Truppen des Statthalters von Überlingen, General Graf Charles Christophe de Mazencourt, Vicomte de Courval, erneut zerstört. Er ließ die Burg mit verbündeten Württembergern schleifen. Die Adelsfamilie ließ sich daraufhin im Schloss Espasingen nieder, 1760 zog sie in das Schloss Bodman. [Wikipedia]

Bodman
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