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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Ruine Heilingskirche

Von der um 1450 erbauten Heilingskirche bei Wirsberg im Kulmbacher Land ist nurmehr noch die westliche Giebelseite vorhanden. Sie verfiel schon nach der Reformation, wurde abgebrochen und ihre Steine für das Wirsberger Schulhaus verwendet.
Viele Sagen ranken sich um das jahrhundertealte Gemäuer. So sollen in ihrem unterirdischen Gang zwölf goldene Apostel vor den Hussiten versteckt worden sein. Weiterhin sollen Steine, die tags zuvor aus der Kirche ausgebrochen und für private Bauten verwendet worden sein am nächsten Tag wieder fest im Mauerwerk der Kirche eingefügt worden sein. Eine weitere Sage erzählt davon, daß die Wallfahrtskirche alle hundert Jahre am Tage ihrer Zerstörung wieder im alten Glanz erscheint und denjenigen sichtbar wird, der sich um Mitternacht der Ruine nähert.

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