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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Ruine Sankt Alban

Urkundlich wurde St. Alban erstmals 1172 erwähnt. Sie wurde im Mittelalter wiederholt umgebaut und 1668–72 durch den Baumeister Arnold Gülich als Hallenkirche neu gestaltet. Der Turm stammt aus dem Jahr 1494, die Fassade aus dem Jahr 1896. Im Erdgeschoss befindet sich die St.-Bruder-Konrad-Kapelle.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis auf den Turm stark zerstört. Danach wurde sie lediglich gesichert, aber nicht wieder aufgebaut. Sichtbar sind noch die Pfeiler und Joche der Halle und Apsiden mit den Fensteröffnungen; Fenster und Dächer fehlen. Die einzige und St. Alban gewidmete Bronzeglocke des Johann von Andernach von 1507 des ursprünglich vierstimmigen Geläutes blieb von der Beschlagnahme 1943 verschont und ist erhalten. Nach verschiedenen Verwendungen in Kölner Kirchen tut sie seit 2008 ihren Dienst als Angelusglocke in St. Gereon.

Am 23. Dezember 1954 erteilte Kardinal Frings die Genehmigung zur Profanierung zu profanen aber nicht schmutzigen Zwecken, so dass in den Ruinen eine Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege errichtet werden konnte.

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