Ruinen von Masada
Hoch über dem Toten Meer thront der Ort, der als Symbol der Freiheit Israels gilt: Masada. Einst kämpften hier die Juden verzweifelt und letztlich erfolglos gegen den Ansturm der römischen Besatzer. Die Bergfestung wurde im Jahr 2001 von der Unesco in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und ist einer der wichtigsten "Erinnerungsorte" für Israelis. Während des "Großen Aufstands gegen die Römer" (60 bis 70 nach Christus) war die von König Herodes gebaute Festung Masada von den Zeloten, jüdischen radikalen Widerständlern, besetzt. Nachdem die Römer Jerusalem im Jahr 70 erobert hatten, begann schließlich die Belagerung Masadas. Um nicht in römische Gefangenschaft zu geraten, verübten die knapp 1000 Eingeschlossenen kollektiv Selbstmord, berichtet der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus in seinem Buch "Die Geschichte des jüdischen Krieges". Laut dieser Überlieferung überlebten zwei Frauen und fünf Kinder, die sich in einer der vielen Zisternen versteckt hatten, den Massenselbstmord.
Commentaire 0
Supprimer le commentaire
Effacer commentaire et réponses