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Enrico Jenßen


Free Account, Neustadt an der Weinstraße

Sabberschnute

Die Galápagos-Riesenschildkröte gehört zur Gattung Chelonoidis aus der Familie der Landschildkröten (Testudinidae). Beschrieben sind 15 Unterarten, von denen jedoch vier als ausgestorben gelten.
Von einer Unterart (C. nigra abingdoni) lebt lediglich noch ein einzelnes männliches Tier (genannt: Lonesome George). Auch eine intensive Suche auf der Insel Pinta nach einem Geschlechtspartner förderte keine weiteren Schildkrötenspuren zu Tage (Pritchard 2004). Allerdings besteht die Chance, auf der Nachbarinsel Isabela fündig zu werden, wo bereits einzelne Exemplare mit genetischen Merkmalen dieser Unterart entdeckt wurden.
Die Galápagos-Riesenschildkröte lebt auf dem Galápagos-Archipel, einer Inselgruppe im Pazifischen Ozean. Auf den größeren Inseln mit üppiger Vegetation in regenfeuchten, höheren Regionen leben Unterarten mit kuppelförmigem Panzer, die sog. „Graser“. Auf den kleineren und flacheren Inseln, mit spärlicher Vegetation und sehr heißem, trockenen Klima, leben Tiere mit sattelförmigem Panzer. Inseln mit beiden Vegetationszonen werden von mehreren Unterarten bevölkert.
Galápagos-Riesenschildkröten werden oftmals sehr alt (z.B. Harriet, die im Juni 2006, im Alter von vermutlich 176 Jahren im Australia Zoo, starb, sie erlangte Berühmtheit weil sie angeblich von Charles Darwin selbst gefangen wurde).
Dieses von Heidi fotografierte Tier lebt im Loro Parque auf Teneriffa.

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