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Sagehaft - Schloss Bedheim

Sagehaft - Schloss Bedheim

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Wasserwagenpilot


Premium (Complete), Wurzbach

Sagehaft - Schloss Bedheim

Das dreiflügelige Schloss ging aus einem Weiherhaus mit Halsgraben hervor, das im Zusammenhang mit der als Wehrkirche angelegten Kirche errichtet wurde. Das heutige Erscheinungsbild geht auf die Umbauten zur Sommerresidenz des Prinzen Joseph von Sachsen-Hildburghausen zurück. Seit 1778 befand sich das Schloss im Besitz der Familie Rühle von Lilienstern, die es 1945 verlor und heute wieder besitzt und deren Nachkommen es noch bewohnen.

Die Schlossanlage Bedheim ist ein bedeutendes Beispiel für ein barockes Gutshofensemble, dessen wesentliche Bestandteile erhalten sind.

Was noch zu erwähnen wäre:

Ehemalige Paläontologische Sammlung

Hugo Rühle von Lilienstern eröffnete am 1. August 1934 ein paläontologisches Museum in den Nebengebäuden des Schlosses, in dem auch die berühmten Saurierfunde vom Gleichberg bei Römhild gezeigt wurden. Liliensternus (früher auch Halticosaurus, die „springende Echse“) war ein mittelgroßer theropoder Dinosaurier, der in der oberen Trias (vor 215 bis 200 Millionen Jahren) im heutigen Deutschland lebte. Der etwa 3 Meter hohe und bis 7 Meter lange Coelophysoide wird auf ein Gewicht von etwa 130–150 kg geschätzt. Der Raubsaurier wurde nach Hugo Rühle von Lilienstern benannt.[4] Das Museum wurde 1969 aufgelöst, die Funde befinden sich heute im Museum für Naturkunde in Berlin. Zum 110. Geburtstag wurde Hugo Rühle von Lilienstern 1992 im Schlossgarten ein Gedenkstein gesetzt.

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