sammeln für die Bedürftigen

Dafür wird das Sammelergebnis zuerst gewogen. 114 Kilo sind es in diesem Jahr, ein gutes Resultat. Erfahrungsgemäss sind es zwischen 25'000 und 30'000 Franken, die die Uelis auf der Strasse und in den Beizen zusammentragen. Der Erlös ist für einen guten Zweck.


Der Umzug hat seinen Ursprung in den im Mittelalter stattgefundenen jährlichen Waffenmusterungen der für die Bewachung der Stadtmauer verantwortlichen Ehrengesellschaften. Diese Musterungen endeten jeweils mit einem Marsch durchs Kleinbasel und einer Mahlzeit. Der Vogel Gryff hat also nichts mit der Basler Fasnacht zu tun. Die Ehrengesellschaften sind übrigens keine Zünfte; es ist also möglich, gleichzeitig Mitglied einer Ehrengesellschaft und einer Zunft zu sein.

Die Musterungen wurden bis 1838 durch jede Ehrengesellschaft separat durchgeführt, und zwar zu festen Terminen: Gesellschaft zum Rebhaus am 13. Januar, Gesellschaft zur Hären am 20. Januar und Gesellschaft zum Greifen am 27. Januar. Seit 1839 führen die drei Gesellschaften den Anlass gemeinsam durch, wobei der Termin zwischen den drei Daten rotiert.

Die Anfänge des Brauchs liegen im Dunkeln. Urkundlich belegt ist er zum ersten Mal 1304 in einer Urkunde der Ehrengesellschaft zum Rebhaus, also lange vor der 1392 erfolgten Vereinigung von Kleinbasel und Basel. In einer Chronik von 1597 werden die Umzüge der drei Zeichen Vogel Gryff (Greifen), Wild Maa (Hären) und Leu (Rebhaus) bereits als alter Brauch bezeichnet.

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Dossier basel
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Exif

APN Canon IXUS 165
Objectif 5.0-40.0mm
Ouverture 3.2
Temps de pose 1/250
Focale 5.0 mm
ISO 100