Sati
So ist die Sanskrit-Bezeichnung für die rituelle Selbstverbrennung von Witwen. Dies war zunächst freiwillig, keine Witwe musste das tun, später dürfte dann doch öfters auch nachgeholfen worden sein. 1829/30 wurde Sati von den Briten verboten.
Das Foto zeigt ein etwas makabres Dokument aus dem Mehrangarh Fort in Jodhpur: die Handabdrücke, die die Frauen verschiedener Maharadschas als Erinnerung hinterlassen haben, bevor sie sich auf dem Scheiterhaufen mit ihren verstorbenen Gatten verbrennen ließen.
Auch an der Außenfront des Palastes von Rohet haben wir solche Handabdrücke entdeckt:
Wer mehr wissen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sati
Diese Art zu denken war den Menschen offensichtlich nicht ganz fremd.
In Chittorgarh z.B. ließen sich die Männer, als die Lage aussichtslos war, vom Feind niedermetzeln (Saka), während die etwa 13.000 Frauen in der Burg gemeinsam den Tod auf einem riesigen Scheiterhaufen suchten (Jauhar).
http://www.nationmaster.com/encyclopedia/Jauhar
Uwe Vollmann 12/03/2009 11:48
Hallo Karl, das Bild ist ganz ausgezeichnet, aber was Du da von der Selbstverbrennung der Frauen schilderst, ist ja fürchterlich und grausam! Man kann sich kaum vorstellen, das jede abgebildete Hand dort ein Zeugnis für eine Selbstverbrennung ist, gut, dass dies von den Engländern verboten wurde und das heute nur noch Geschichte ist!LG Uwe
Jens Hansen 03/03/2009 18:32
klasse Doku! Selbst habe ich diese "Dinger" leider nicht gesehen bzw. entdeckt..VG Jens
Helmut Sasse 03/03/2009 6:14
Schönes Fundstück!Helmut Johann Paseka 02/03/2009 11:15
. . wer hat sich von dem "Anderen" weiter entfernt, . . dass wir mit grausigem Schaudern vor solchem Geschehen stehen . . . sind wir heute, oder doch jene damals, . . dem "wahren" näher gewesen ? . . vieles wundert uns was für viele noch heute selbstverständlich erscheint . . . so können sich mit den Fingern essende Asiaten, . . auch nicht mit der Gabel im Gesicht verletzen . . während ich, der ich bei meinem Besuch in Penang mit den Fingern von Palmenblättern hervorragend gegessen habe, immer noch lebe . .herzlichst Helmut
Dagmar Gernt 28/02/2009 14:17
Gut, dass es sowas heutzutage nicht mehr gibt.Feine Doku.
LG
Angelika Ritter 28/02/2009 10:49
puh..das ist geschichte.danke fuer die super interessante info.
lg angie
sibon 28/02/2009 9:36
Das schreit zum Himmel! Und dein Bild drückt das für mich auch aus. Eine interessante Dokumentation auch durch deinen Text. Die Vignettierung pass hier auch sehr gut, finde ich.LG
Sigi
J. Und J. Mehwald 28/02/2009 0:19
Wirklich makaber, aber ganz gut präsentiert.HG von Jutta und Jürgen.
Anca Silvia B. 27/02/2009 21:45
Grausam!!!!Gerlinde Weninger 27/02/2009 20:22
Soweit ich weiß gab es einen Ausweg, wenn die Witwe den Bruder des Verstorbenen geheiratet hat, sofern vorhanden!Sehr interessant!
liegrü die gerlinde
Wolfgang Weninger 27/02/2009 19:52
eigentlich schad um die ganzen feschen Witwen ... aber so wurden Erbschaftsstreitigkeiten verhindert ...Servus, Wolfgang
CsomorLászló 27/02/2009 19:44
Great docu shot!bw
CsL
Marie Laqua 27/02/2009 17:28
unsägliches Kapitel in der Menschheitsgeschichte ,in Europa starben auch 100 ooo sende im Mittelalter auf diese grauenvolle Weise . ...
lg Marie
Sabine Jandl-Jobst 27/02/2009 17:22
Interessante Infos. Aber auch gruselig.Zum Bild: Schön mit dem Lichtkegel.
LG Sabine
Gerlinde File 27/02/2009 16:48
Sieht so schön aus, aber wenn man weiß, was dahintersteckt: Gänsehaut!LG .... Gerlinde