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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Schamotte

Detailaufnahme aus einem Schmiedeofen.
Die temperaturfähige Auskleidung besteht hier aus Schamotte.

Als Schamotte f. (regional und in Österreich der Schamott m.) werden im allgemeinen Sprachgebrauch feuerfeste Steine und Ausmauerungen bezeichnet.

Fachsprachlich wird mit Schamotte nur ein gesteinsähnliches, künstlich hergestelltes, feuerfestes Material mit einem Anteil von 10 bis 45 Prozent Aluminiumoxid (Al2O3) bezeichnet, nicht aber andere feuerfeste Baustoffe.

Das Wort Schamotte ist angeblich im 18. Jahrhundert durch italienische Porzellanarbeiter in Thüringen gebildet worden (sciarmotti, scarmotti) mit Anlehnung an „Schärm“ oder „Scharm“, die thüringische Aussprache für „Scherben“

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