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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Scharbockskraut

Das Scharbockskraut ist eine mehrjährige, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 20 cm erreicht. Der niederliegende bis aufsteigende, hohle Stängel ist kahl. Die ungeteilten Laubblätter sind herz- bis nierenförmig, oft fettig-glänzend und am Blattrand eingekerbt; sie stehen an langen Stielen.
Auffallend sind ihre einzeln stehenden und lang gestielten goldgelben Blüten mit je acht bis elf (als Ausnahme bei den Hahnenfuß-Arten) Kronblättern, welche im botanischen Sinne blumenblattartige Nektarblätter sind. Ihre auffällige Färbung lockt zur Blütezeit (März bis Mai) zahlreiche Insekten an, die am Blütenboden Nektar finden. Bei Berührung der zahlreichen Staubblätter erfolgt die Bestäubung. Weiter bestehen die im Durchmesser 3 bis 5 cm großen, sternförmigen Blüten aus drei, selten fünf kelchartigen äußeren Hüllblättern.
Das Scharbockskraut kann sich auch über die zum Teil keulenförmig verdickten Wurzeln (Wurzelknollen) oder über mit Reservestoffen angereicherte Brutknöllchen (Bulbillen), die in den Achseln der Laubblätter entstehen, vegetativ vermehren. Solche sind aber meist bei mehrjährig alten Pflanzen zu finden. Die Verbreitung der Samen erfolgt über Ameisen.

Diese kleinen gelben Blümchen wachsen wieder in unserem Vorgarten
und wurden von meiner Frau zu einem kleinen Sträußchen zusammengestellt.

Fotografiert mit Leica V-Lux 1.

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