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schattenbringer 2 - schief

schattenbringer 2 - schief

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schattenbringer 2 - schief

… mein aufenthalt in köln war kurz, zu viel gelichter in der stadt, beutelschneider und gesindel. ob der dom den schatten haben wollte oder nicht, egal. jetzt hat er’n wieder, dachte ich. mehr platz im sack und sattelträger auch entlastet. mein weiterer weg führte nach norden. durch tannenwald, durch eichenwald. als es dunkel wurde, ich hatte nicht auf das herannahen der dämmerung geachtet (wie auch, vor lauter alten, großen bäumen war von der sonne nix zu sehen gewesen), vielleicht war auch jetzt tag und davor nacht oder umgekehrt (apricot umkehren: keine schlechte idee), als es also dunkel geworden schien, wurde ich müde und hungrig. keine behausung in der nähe, gar nicht zu sprechen von gemütlichen kaschemme, mit einer hübschen bedienung. nun gut, band ich also sattelträger an einen baum, damit er des nachtens (oder tages) nicht davongaloppierte, gab ihm hafer und wein und träumte alsbald einen dunklen, tierischen traum von der stadt, in die ich am nächsten tag zu kommen hoffte…

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