Schellack
Die harzartigen Ausscheidungen der weiblichen Gummilackschildläuse (Kerria lacca) werden als Schellack bezeichnet. Die Schildläuse sondern das Sekret zum Schutz ihrer Brut auf ihrer gesamten Körperfläche ab und überziehen so auch die Äste und Zweige der Bäume, auf denen sie leben. Der Wirtsbaum der parasitär lebenden Lackschildläuse wächst in Südostasien. Insbesondere in Indien und China wird Schellack gewonnen. Das spröde, gelblich-transparente Harz diente in vergangenen Jahrhunderten als Schutzlack für Möbel und war das Material für die ersten Schallplatten.
Brisme 10/04/2013 13:08
Wetten, dass das nur ganz wenige wissen? Schallplatten wurden von Schildläusen gemacht... Da würde mich mancher für blöd halten, wenn ich sowas erzähle ;)FotoWolfgang 12/04/2012 20:05
Ja und dann mit Brennspiritus verflüssigen. Damit werden Walkleder dann gegen Feuchtigkeit inprägniert, noch heute. Oder auch als Holzlasur (die Streifen dann später wegpolieren).LG Wolfgangsmokeonthewater 09/04/2012 22:06
Und was macht man heute damit? Weinflaschen versiegeln?LG Dieter
Kirsten G. 09/04/2012 19:58
Sehr interessant was du uns zeigst und beschreibst. Man lernt hier nie aus.Lg
Kirsten
bri-cecile 09/04/2012 19:52
Wow, das ist faszinierend!!!!!Das wusste ich nicht .....danke für diese Info!!!!!!!
:-)) LG brigitte
Tom Snare 09/04/2012 18:15
Wieder etwas gelernt!LG Rainer
Joachim Irelandeddie 09/04/2012 18:04
Danke für diese guten Infos! Wußte ich nicht! Man hätte es ja nachlesen können... aber es hatte mich vorher irgendwie nicht sonderlich interessiert, muss ich ehrlich sagen! ;-) Gute Präsentation!lg irelandeddie