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Schibam, Wadi Hadramaut, Jemen.

Schibam, Wadi Hadramaut, Jemen.

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reinharddavid


Premium (Pro), Wien

Schibam, Wadi Hadramaut, Jemen.

„Das Manhattan in der Wüste“
Fotografiert mit einem Shift-Nikkor 35 mm.
Mehr Fotos aus dem Jemen hier:
https://www.reinharddavid.at/JEMEN/index.html

Commentaire 4

  • Günter-Diel 12/10/2024 16:18

    Sehr schön! Heute leider nicht mehr zu besichtigen. Gruß Günter
    • reinharddavid 13/10/2024 5:00

      Die erste touristische Meldung, nachdem ich dort war, lautete, dass einige Mitglieder einer japanischen Reisegruppe zu Tode kamen. Als Einzelreisender bot ich eine zu geringe und nicht so spektakuläre Zielfläche. Für mich und meine Sicherheit waren andere Verabredungen und Absicherungen nötig, wie die sich als Gast zu verhalten um auch den Schutz der Gastfreundschaft zu erlangen. Zurzeit dürften im Hadramaut ziemlich unsichere Umstände herrschen, ein wenig finsteres Mittelalter halt. Für mich sehr bedrücken, weil ich auch dort sehr achtenswerte Menschen kennenlernen durfte.
      Danke und VLG
      Reinhard
    • Günter-Diel 13/10/2024 12:53

      Das klingt ja ziemlich abenteuerlich! Mir war nicht klar, dass es auch früher gar nicht ungefährlich war. Vielen Dank für die Rückmeldung und viele Grüße, Günter
    • reinharddavid 19/10/2024 16:24

      Ungefährlicher schon. Doch die Möglichkeit einer Entführung war immer gegeben. „Das wäre eine Möglichkeit die grenzenlose jemenitische Gastfreundschaft kennen zu lernen.“ Wie es der damalige Tourismusminister (oder war das die einzige Ministerin?) formulierte.
      Immer, wenn ein lokaler Stamm der Zentralregierung etwas abpressen wollte (eine Straße, eine Schule, oder medizinische Infrastrukturen) wurden Geiseln genommen. Denen erging es wirklich nicht schlecht, allerdings sahen sie die Situation weniger euphorisch als der/die Minister/in.
      Zwei Mal besuchte ich Marib. Ein Stamm außerhalb der Stadt nahm eine Reisegruppe in Geiselhaft und ließ verlauten er könne noch 20 bis 30 weitere Touristen festsetzen, wenn seine Forderungen nicht erfüllt würden. Ich war mir sicher, dass sich kein weiterer Tourist, außer meiner Wenigkeit, in der Stadt und ihrer Umgebung aufhielt. Dennoch fuhr ich unbehelligt und wie geplant mit dem Nachmittagsbus zurück in die Hauptstadt Sanaa.
      LG Reinhard