RENARAM


Premium (World), Herzogenrath

Schiedersee am Staudamm

Collage vom Schiedersee auf der Seite des Staudammes.
Die Länge des Sees beträgt etwa 3,1 km und die Breite bis zu 350 m. Die durchschnittliche Wassertiefe überschreitet die Tiefe von zwei Metern nur im östlichen Bereich.
Der See wurde Ende der 1970er-Jahre angelegt und Anfang der 1980er-Jahre als Naherholungsgebiet baulich vollendet. Neben den touristischen Anreizen war vor allem der Hochwasserschutz ein Grund für den Bau des Sees.
Die Sohlegleite unterhalb des Staudamms muss den Höhenunterschied von etwa 4 Metern zwischen der Sohle der Umflut am Staudamm und der Einmündung in die Emmer so überbrücken, dass Wassertiere durch die Sohlegleite wandern können. Die Herstellung der Sohlegleite erfolgte von August 2013 bis November 2013
Das Kreuzungsbauwerk entstand von Juli 2014 bis April 2015. Mit einer Schütztafel kann der Abfluss der Emmer gesteuert werden
Zur Kompensation der Verdunstungs- und Versickerungsverluste im Schiedersee wird ein Teil des Abflusses der Niese in den See geleitet. Der Teilstrom der Niese durchquert drei Schilfbecken, bevor er in den Schiedersee gelangt. In den Schilfbecken sollen Schwebstoffe absedimentieren werden. Die Becken wurden im Sommer 2014 angelegt und haben eine Gesamtfläche von 5500 Quadratmetern. Falls der Zufluss aus der Niese in den Schiedersee zu gering ist, um den Wasserstand im Schiedersee ausreichend hoch zu halten, kann mit einem Pumpwerk Wasser aus der Emmer direkt in den See gefördert werden. Die Pumpleistung beträgt 120 Liter pro Sekunde.
Wikipedia

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