Schlafstatt des Ministerpräsidenten
Im Ernstfall eines atomaren Angriffs auf Deutschland während des kalten Krieges wären lediglich der Ministerpräsident, der Innen- und Justizminister des Landes NRW mit ihren jeweiligen Ministerialbeamten in dem Ausweichsitz der Landesregierung NRW in dem Bunker in Kall-Urft in der Eifel untergebracht worden. Nur der Ministerpräsident hatte einen eigenen Schlafraum, alle anderen wären in Räumen mit Etagenbetten untergebracht worden. Lediglich zu einer siebentägigen Übung ist der Bunker mit voller Belegung genutzt worden, die übrige Zeit mussten drei Personen die Betriebsbereitschaft bis Anfang der 90er-Jahre gewährleisten.
Solche Ausweichsitze mussten alle alten Bundesländer bereitstellen; die Bundesregierung hatte ihren - etwas komfortableren - Bunker in Ahrweiler.
Eifelpixel 05/12/2021 8:48
In solchen Zeiten sinkt der KomfortSchönen zweiten Advent. Joachim
Swiss Photo 19/11/2021 20:31
Klasse Beitrag zu sw Freitag! Gruss s.p.aeschlih 19/11/2021 18:58
Sehr interessant dokumentierst du diese Schlafstatt, die du schwarzweisse bestens präsentierst!LIBOMEDIA 19/11/2021 17:49
Ist der Bunker in Ahrweiler eigentlich von dem Hochwasser betroffen?Das Wichtigste in dem Raum ist wohl die Lüftung. Ich war mal in solch einem Bunker. Da kriegt man wirlich Beklemmungen.
lg*Rainer
Sabine Junge 19/11/2021 17:11
Deshalb wollte Laschet also Kanzler werden - dann gibt's im Notfall doppelt soviel Platz. ;-)Aber mal Spaß beiseite: Das hat schon was sehr Bedrückendes - und das Foto erinnert mich an die Ängste vieler Menschen in den 1980ern, die keiner von uns je wieder erleben möchte. Das Säbelrasseln der Supermächte war unerträglich - und das Aufrüsten ebenfalls.
Du hast den Raum, der einer Gefängniszelle gleicht, sehr gut fotografiert - und die Kargheit bestens herausgestellt.
LG Sabine
fotovoltaik-sw 19/11/2021 17:03
Klasse Aufnahme und sehr informativer Text. Danke!LG Markus