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Schlammspringer

Schlammspringer Periophthalmus
Am South Alligator River, im Kakadu National Park.
Das Foto war eine glitschige Sache, hatte Angst, bei einem falschen Tritt, abzurutschen und im brackigen Wasser zu landen,
"als Krokodilfutter".
Schlammspringer sind Fische, die dem Leben in den Mangrovensümpfen perfekt angepasst sind. Sie leben in flachen Tümpeln und Seen in der Nähe von Flussmündungen und Lagunen. Während der Ebbe sind sie nahrungsaktiv. Mit ihren bulldozerähnlichen Köpfen durchwühlen sie die Schlickschicht nach Nahrungspartikeln und weiden auch Algen unter Wasser von ihrer Unterlage ab. Da sie mit ihrem gekrümmten Schwanz sich schnellend vom Boden abstoßen können, erhielten sie den Namen.
Schlammspringer sind die einzigen Fische, die das Wasser verlassen und sogar auf Bäume klettern.

DIA SCAN von Juli 1998

Commentaire 12

  • † smokeybaer 22/10/2021 19:03

    Klasse gezeigt und dokumentiert gr smokey
  • Hans-Ludwig Moritz 05/07/2007 9:37

    ....und jeder hat seinen eigenen Swimmingpool :-))))
  • Mi Gia Gio 02/07/2006 17:27

    Hallo Helga,
    ich sag's doch immer: "Die FC bildet!" ;-)
    Ohne Deine gute, ausführliche Beschreibung hätte ich mit dem Foto nicht viel anfangen können.
    Das Foto sieht spannend aus, wenn man weiß, was dahinter steckt. Hast Du von so einem Schlammspringer auch eine "Nahaufnahme"?
    LG Mi Gia Gio / Michaela R / Ela Resta
    … noch 178 Tage ...
    ... noch 518 OZ-Fotos vor mir ...
  • Siegfried G. und Charlotte G. 30/05/2006 12:21

    Sehr lehrreich, bislang kannte ich diese Tiere nicht...
    Sehr gut!
    Danke!
    LG Charlotte
  • Katrin Steiner 22/05/2006 11:02

    Ha, im ersten Moment dachte ich das wäre Beton mit gewunden Stahlseilen drin, dann sah ich das die "Stahlseile" die Fische sein müssen :-)
    Verrückt!
    LG Kat
  • Armin Leitner 21/05/2006 16:11

    Eine Fotorarität, allemal.
    Sehr schln gemacht, und obendrein noch ein Scan ???
    Toll.
    LG - Armin
  • Helga Broel 20/05/2006 17:38

    @Wolfgang + Willy; es ist eine Bootrampe und sie ging sehr steil in den Fluss. Deshalb wurde sie sicher mit diesen Wabensteinen gebaut, damit man bei dem Schlick (laufen wie auf Glatteis / Schmierseife) nicht so schnell abrutschte, wenn man ein Boot ins Wasser ließ.
    Konnte nicht näher an die kleinen flinken Tierchen, um sie etwas größer zu fotografieren, denn ich wäre unweigerlich abgerutscht.
    Die dunklen Flecken, sind Ölflecken von den Bootsmotoren.
  • Daniela Boehm 20/05/2006 16:53

    Habe was gefunden Busch und Kletterfische hier eine Info... grins... man glaubt kaum das es so viele Landgängerfische gibt...




    IGL-Regionalgruppe NRW






    Gattungen: Anabas



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    Die Gattung Anabas (Kletterfische)


    In der Gattung Anabas sind zwei Arten beschrieben. Sie können sich an Land mit den Brustflossen über kurze Abschnitte vorwärts bewegen, um neue Wasserstellen zu erreichen. Dazu bewegen sie die beiden Brustflossen abwechselnd wie Beine und schieben sich mit Hilfe der mit Dornen besetzten Kiemendeckel vorwärts. Die kleineren Bauchflossen dienen dabei als Stütze. Von den Strahlen der Afterflosse wird der Hinterkörper getragen und schlägt kräftig hin und her. Man erzählt, dass Anabas sogar auf Bäume klettern ("Kletterfische"). Das scheint jedoch ins Reich der Mythen zu gehören. Bei feuchtem Wetter können sie 1-2 Tage an Land überleben, während der Trockenperiode graben sie sich im Schlamm ein.

    Anabas kommen in Süd- und Südostasien in fließenden und stehenden Gewässern vor. Obwohl sie reichlich Stacheln aufweisen und grätenreich sind, werden sie in ihren Herkunftsländern in erster Linie als Speisefische betrachtet. Die Hartstrahlen in den Rücken- und Afterflossen haben deutlich markierte Spitzen. Der Kiemendeckelrand ist mit zwei kräftige Dornen versehen. Diese freilaichenden Tiere betreiben keine Brutpflege. Die relativ kleinen, durchsichtigen Eier treiben ungeschützt an der Wasseroberfläche und werden auch von den Elterntieren gefressen. Die hohe Zahl der abgegebenen Eier gleicht die Verluste durch Laichräuber aber aus.
    Diese Gattung wurde von CUVIER 1816 aufgestellt. Vielfach wird die Jahreszahl 1817 angegeben, die Gattungsbeschreibung wurde aber bereits Ende 1816 veröffentlicht. Der wissenschaftliche Name ist dem griechischen anabeinein entliehen worden und heißt hinaufgehen, klettern, Hinaufsteigender, Hinaufkletterer, also nichts anderes als Kletterfisch.

    Zur Zeit beschriebene Arten: Anabas oligolepis, Anabas testudineus


    Verwandte Arten
    Channa
    Badis, Dario
    Nandus u.a.
    Pristolepis
    Polypterus u.a.
    Protopterus u.a.

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  • Daniela Boehm 20/05/2006 16:18

    Oh ich habe aber auch mal was von Buschfischen gehört die das Wasser verlassen können und klettern können ;) Gut illustriert die süssen LG Daniela
  • Hedwig Tijink 20/05/2006 16:15

    Die Natur ist immer wieder faszinierend.
  • Wolfgang Kölln 20/05/2006 15:42

    Tolles, interessantes Foto! Aber wodurch kommen diese quadratischen Kuhlen zustande?
    Gruß Wolfgang
  • Willy Brüchle 20/05/2006 15:00

    Interessante Tiere, aber etwas klein aufgenommen. MfG, w.b.