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Michael_Freiwald


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Schloss Bladenhorst

Die Burg wird urkundlich erstmals 1266 erwähnt. Einst lebten dort die Ritter von Blarnhurst, zu Beginn des 14. Jahrhunderts dann die Familie von Düngelen. 1338 stellte Rötger von Düngelen dem Grafen von Kleve seinen Besitz als Offenburg zur Benutzung im Kriegsfall zur Verfügung. Durch Heirat gelangte die Burg 1496 an Philipp von Viermundt († 1528), 1624 bis 1881 an die Freiherren von Romberg, die sie ererbt hatten. Danach waren die Freiherren Weichs zur Wenne und die Klöckner-Werke für die Geschicke des Schlosses verantwortlich.

Die Anlage bestand ursprünglich aus vier Flügeln. Das als Wehrbau angelegte Torhaus ist der älteste Teil der Anlage, die Kapelle ging auf das Jahr 1332 zurück (Abbruch 1941). Das Schloss im Stile der Spätrenaissance stammt aus den Jahren des Umbaus von 1530 bis 1584 und ist bewohnt. Da das Schloss in Privatbesitz ist, gibt es keine Führungen oder Besichtigungen.

Am 16. Februar 2006 wurde die Sparkasse Vest Eigentümerin des Schlosses. Nachdem sie dieses vier Jahre zwangsverwaltet hat, erwarb sie es im Zuge einer Versteigerung. Ein Teil des Nordflügels besteht seit dem Jahr 2001 aus selbstgenutzten Eigentumswohnungen, der übrige Teil des Schlosses ist im Januar 2007 in den Besitz einer Privatperson aus Dortmund übergegangen.

2010 wurde der letzte Teil des Gräftenhauses bezugsfähig. Ein Jahr später konnte das alte Torhaus wieder als Wohnung genutzt werden. In unregelmäßigen Abständen finden im Rittersaal oder im Schlossinnenhof Lesungen, Vorträge, Dinnerveranstaltungen, Wein- und Sommerfeste statt. Regelmäßig öffnet sich das Schloss für Besucher am jährlichen Tag des offenen Denkmals im September.

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Dossier Architektur
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Exif

APN ILCE-6000
Objectif E PZ 18-105mm F4 G OSS
Ouverture 7.1
Temps de pose 1/60
Focale 18.0 mm
ISO 320