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Schloss Borbeck in Essen

Schloss Borbeck in Essen

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Martin Lindberg


Premium (Complete), Recklinghausen

Schloss Borbeck in Essen

DRI aus 9 Belichtungen: 0,5, 1, 1,5 ,2, 3, 4, 6, 8, 10s, f 9,5, 13mm, ISO 100, Stativ, Nikon D90, Sigma 10- 20mm,
9. bis 13. Jahrhundert: das Borbecker Schloss geht auf einen fränkischen Oberhof des Damenstifts Essen namens Bort(h)beki zurück, der erstmals im 9. Jahrhundert in einer Heberolle des Stifts erwähnt wurde. Eine weitere urkundliche Erwähnung fand er im Jahre 1227 durch einen Streit des damaligen Besitzers, Ritter Hermann von Borbecke, mit der Fürstäbtissin Adelheid von Wildenberg, die sich mit Unterstützung des Reichsvogts, Adolf von Gymnich, in dieser Auseinandersetzung am Ende durchsetzen konnte.
Im Laufe des 13. Jahrhunderts erfolgte ein allmählicher Aufbau einer Territorialherrschaft durch das Stift, so dass eine räumliche Trennung des Wohnsitzes der Fürstäbtissinnen von den Gebäuden mit geistlicher Nutzung angestrebt wurde, um so dem weltlichen Herrschaftsanspruch Ausdruck zu verleihen. Äbtissin Berta von Arnsberg kaufte aus diesem Grund 1288[1] den offenbar verpfändeten Oberhof Borbeck von den Rittern Hermann und Wennemar von Altendorf, um dort im Anschluss den Vorgängerbau des heutigen Schlosses errichten zu lassen. Es ist bis heute nicht geklärt, ob diese Motte auf den Grundmauern des alten Hofes erbaut wurde oder die Errichtung lediglich auf dessen Grund und Boden geschah.
Seit 1983 dient Schloss Borbeck als Kultur- und Begegnungsstätte für die Essener Bürgerschaft. Neben dem Borbecker Standesamt (das im Schloss ein besonderes Trauzimmer unterhält) und der Folkwang-Musikschule beherbergt es auch einen Teil der städtischen Volkshochschule. Das ehemalige Wirtschaftsgebäude wird regelmäßig für Ausstellungen und handwerkliche VHS-Kurse genutzt.
Im Untergeschoss befindet sich ein Restaurant, das in Anlehnung an die alte Tradition der Münzprägung auf Schloss Borbeck „Zur Münze“ heißt. Quelle: wikipedia.de

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