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Schloss Burg an der Wupper

Schloss Burg an der Wupper

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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Schloss Burg an der Wupper

Am Anfang des 12. Jahrhunderts (nach 1133) erbaute Graf Adolf II. von Berg (auch: vom Berg, de Berge) die Burg Neuenberge oder die Neuenburg (lat. 'novus mons', 'novum castrum' oder 'novi montis castrum' (Neuberg, Neuburg, Feste auf dem neuen Berg)) auf einer Höhe über der Wupper. Burg Berge in Odenthal-Altenberg, der alte Stammsitz der Grafen von Berg, wurde aufgegeben. Erst im 15. Jahrhundert erhielt die Burg nach dem großen Umbau zum Jagdschloss wegen eines bestimmten Abschnittes der Anlage, der weiterhin „Burg“ genannt wurde, ihren heutigen Namen "Schloss Burg".
Sein Nachfolger, Graf Adolf III. von Berg beteiligte sich am fünften Kreuzzug und fiel 1218 in Ägypten vor Damiette. Sein jüngerer Bruder, Erzbischof Engelbert I. von Köln, übernahm wohl widerrechtlich die Grafschaft. Als Graf Engelbert II. von Berg (auch einfach Engelbert von Berg) erbaute er den Palas 1218-1225. Engelbert besaß als Erzbischof und Graf sowie auch als Vertrauter und Reichsverweser im Dienste von Friedrich II. und Vormund des späteren Königs Heinrich VII. eine große Machtfülle. Naturgemäß hatte Engelbert auch Widersacher und wurde nach einer missglückten Streitvermittlung von seinem Neffen Friedrich von Isenberg am 7. November 1225 erschlagen.

Während des Limburger Erbfolgestreites nahm Graf Adolf V. von Berg in der entscheidenden Schlacht von Worringen (1288) teil. Nach dem Sieg wurde der Verlierer, der Erzbischof von Köln Siegfried von Westerburg, auf Schloss Burg gefangen gehalten. Adolf V. hatte nun freie Hand, eine Stadt unter seiner Kontrolle am Rhein zu gründen: Düsseldorf.
Im 13. und 14. Jahrhundert war das Schloss Hauptresidenz der Grafen von Berg.

Aufgenommen mit Pamasonic Lumix FZ 50.

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