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Schloss Gartrop - Schlosskapelle (lks.) mit dem Galleriesaal der ALTEN RENTEI

Schloss Gartrop - Schlosskapelle (lks.) mit dem Galleriesaal der ALTEN RENTEI

1 913 2

Jackpanama


Premium (World), Bottrop

Schloss Gartrop - Schlosskapelle (lks.) mit dem Galleriesaal der ALTEN RENTEI

Die Schlosskapelle

Im Jahr 1641 stifteten die Herren von Hüchtenbruck auf Gartrop eine eigene Patronatsgemeinde. Die Schlossherrschaft war reformiert, während die Kirchengemeinde Hünxe sich der lutherischen Richtung der neuen Lehre angeschlossen hatte. Zunächst wurden Gottesdienste in einem Raum des Schlosses abgehalten bis im Jahr 1698 auf dem Schlosshof die Kapelle und in der Nähe auch das Pfarrhaus gebaut wurden. Zur Gemeinde gehörten neben der adeligen Familie die Bewohner der sogenannten Freiheit und die abhängigen Pächter der Ländereien. Von 1703 bis 1914 hatte die Gemeinde insgesamt 21 Pfarrer, dann ist Gartrop wieder in den Schoß der Gemeinde Hünxe zurückgekehrt. Bis 1990 wurden noch regelmäßig Gottesdienste für die Gartroper gefeiert.

1836 wurde die Schlosskapelle in neugotischen Formen umgebaut. Für die Gestaltung der Fassade nahm man die portugiesische Klosterkirche Bathala (14. Jh.) als Vorbild. Hier mischen sich gotische und maurisch-omaijadische Stilelemente zu einer reizvollen Einheit. Vier Pfeiler umrahmen einen reich gegliederten Mittelteil. Die Portalgewände sind mit dünnen roten Säulen aus Keramik ausstaffiert. Über dem Eingangsportal befindet sich ein gusseisernes Maßwerkfenster mit bunten Gläsern. Im Mittelteil der Fassade sind teppichartig flach gespannte, filigrane Maßwerkblenden angebracht. Die Fassade wird bekrönt durch ein vierbahniges Fenster mit ebenfalls gusseisernem Maßwerk.

Im neugotischen Kapellensaal tragen profilierte Stützen das hölzerne Flachbogengewölbe. Neben dem Ausgang befindet sich eine Widmungstafel aus Sandstein mit einer lateinischen Inschrift, aus der hervorgeht, daß diese Kapelle 1698 von Albrecht Georg Hüchtenbruck errichtet wurde.

Im Schlosspark befindet sich das Mausoleum der Familie und etwas abseits in einem Waldstück ein kleiner Waldfriedhof, auf dem noch heute nur Mitarbeiter der Nagell`schen Forstverwaltung beerdigt werden dürfen.
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Kamerahersteller Canon
Kameramodell Canon EOS 1000D
Blendenzahl F/10
Belichtungszeit 1/250 Sek..
ISO-Filmempfindlichkeit ISO-100
Brennweite 24 mm

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Information

Section
Dossier Alte / Neue Bauwerke
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Publiée
Langue
Licence

Exif

APN Canon EOS 1000D
Objectif ---
Ouverture 10
Temps de pose 1/250
Focale 24.0 mm
ISO 100