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Stefan Schwetje


Premium (World), Braunschweig

Schloss Klink

Arthur von Schnitzler erwarb 1897 das Rittergut Klink mit einer Fläche von 646 Hektar und erweiterte es noch im selben Jahr durch den Zukauf weiterer Ländereien auf insgesamt etwa 1150 Hektar. Das alte Gutshaus wurde abgerissen und nach Plänen der Architekten Grisebach und Dinklage aus Berlin entstand das Schloss im Stil der Neorenaissance zum Preis von etwa 378.000 Mark. Vorbild waren die Schlösser der Loire in Frankreich.
Die Arbeiten am Schloss wurden im Jahr 1898 abgeschlossen. Im selben Jahr wurde auch der restliche Wirtschaftshof, bestehend aus dem Wirtschaftsgebäude und dem Gärtner- und Pförtnerhaus (Torhaus), errichtet. Gleichzeitig wurde der Schlosspark angelegt und an der Müritz ein Bootshafen gebaut.
Nach Plänen der Berliner Architekten Ernst Paulus und Olaf Lilloe erfuhr das Schloss 1913 eine bauliche Erweiterung nach Nordosten, zu einem Preis von 240.000 Mark. Diese Anbauten erhielten einen Spiegelsaal im Erdgeschoss und Gästezimmer im Obergeschoss. Zusätzlich kam es zur Anlage einer weiteren Terrasse in Richtung Müritz.

Am 14. Februar 1917 starb Arthur von Schnitzler und die Güter wurden zu je einem Viertel auf die Ehefrau und die drei Töchter aufgeteilt. Im Oktober desselben Jahres heiratete die erste Tochter, Ilse Maria, auf Schloss Klink. 1923 folgt die Hochzeit der Tochter Hildegart Beate und im September 1927 der Tochter Cornelia Hedwig.
Cornelia Hedwig heiratete 1939 ein weiteres Mal, diesmal den Grafen Hans-Jürgen von Blumenthal. Dieser wurde wegen seiner Teilnahme am Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 festgenommen und am 13. Oktober 1944 hingerichtet.
1945 beschlagnahmte die Rote Armee das Schlossensemble und nutzte es als Kommandantur. Die Witwe Hedwig von Schnitzler musste nun in Grabenitz in einer Landarbeiterkate wohnen. Dort starb sie am 22. November 1945, durfte mit Zustimmung des Klinker Schlosskommandanten aber bei ihrem Ehemann im Mausoleum beigesetzt werden.
Die Rote Armee zog sich 1946 aus dem Schloss zurück, anschließend stand es längere Zeit leer. Ab September des Jahres 1948 wies die Verwaltung Flüchtlinge und Vertriebene ein. Weder Wasserversorgung noch Heizung funktionierten zu dieser Zeit im Schloss. Die untergebrachten Familien heizten mit provisorischen Zimmeröfen, deren Abgase durch die Fensteröffnungen ins Freie geleitet werden mussten.
1965 beschloss der Rat der Gemeinde Klink die Übertragung der Rechtsträgerschaft für das Schloss an den VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Neubrandenburg. Im Juni des Folgejahres zogen die letzten 20 Familien aus dem Schloss und bekamen Neubauwohnungen in der Klinker Schlossstraße. Bis 1968 stand das Schloss leer und wurde dann bis 1971 umgebaut. In diesem Jahr wurde das Schulungs- und Erholungsobjekt Schloß Klink eröffnet. Für bis zu 103 Urlauber standen fortan 40 Ein- bis Vierbettzimmer zur Verfügung. Im Winter diente das Schloss als Schulungszentrum für das Ministerium für Umweltschutz und Wasserwirtschaft.
Nach der Wende und der Deutschen Wiedervereinigung wurde Schloss Klink von der Treuhandanstalt als „nicht betriebsnotwendige Immobilie“ eingestuft und zum Verkauf ausgeschrieben.
1992 kaufte der Bad Homburger Karl E. Brenner Schloss Klink für 4,7 Millionen DM unter der Verpflichtung, es innerhalb von drei Jahren durch Investitionen von 120 Millionen DM zu einem Ferienresort auszubauen und entsprechende Arbeitsplätze zu schaffen. Brenner konnte bis zum vereinbarten Stichtag, dem 31. Oktober 1995, diese Verpflichtung nicht erfüllen, weshalb die nun zuständige Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben ein Investorenaustauschverfahren durchführte, an dem sich insgesamt 24 Interessenten mit unterschiedlichen Konzepten beteiligten. Den Zuschlag für ein Hotelprojekt erhielten am 30. März 1996 Ernst Walloschke und sein Sohn Guido Gabriel. Die Familie hatte zuvor bereits das Schloss Groß Plasten restauriert und als Hotel in Betrieb genommen.
Die Umbauarbeiten in Klink begannen am 30. September 1997 und wurden im Juli 1998 abgeschlossen. Ernst Walloschke starb während der Umbauarbeiten am 23. Dezember 1997. Das Hotel wurde bis September 2020 von Guido Gabriel Walloschke geführt.

Im April 2000 wurde das Schloss um die Orangerie erweitert. Insgesamt stehen den Gästen 106 Zimmer inkl. 10 Suiten zur Verfügung In der Orangerie, die wenige Meter südlich des Schlosses errichtet wurde, befinden sich weitere 73 Zimmer, drei Suiten und auch der 620 m² umfassende Wellnessbereich, über den durch einen unterirdischen Gang auch ein direkter Zugang zum Schloss besteht.

(Quelle: www.wikipedia.de)

Hier noch eine Aufnahme von der anderen Seite.. Und nicht über die unterschiedlichen Wetterlagen nachdenken - beide Fotos entstanden an unterschiedlichen Tagen

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Stefan Schwetje


Hier nochmal eine bearbeitete Variante - ja, ich muss noch ordentlich üben, denn nun fehlt oben so einiges...
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Stefan Schwetje

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