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Manfred Altgott


Premium (World), Berlin

Schloss Lichtenwalde

Burgen und Schlösser aus Sachsen / Thüringen und Sachsen-Anhalt.

Geschichte
Bereits im 12. Jahrhundert wurde an der Stelle, an welcher heute das Schloss steht, eine Burgerrichtet. Der Ritter Heidenreich ist um 1280 deren Lehnsherr, doch später wechseln die Mauern des öfteren ihren Besitzer bis schließlich 1450 Herzog Wilhelm die Gebäude durch Brand zerstört. Daraufhin erfolgt der Wiederaufbau und eine wiederum wechselvolle Geschichte der Besitzer.
Schon 1722 wird die Burg Abgerissen - es bleibt nur sehr wenig erhalten - und man beginnt, ein Schloss zu errichten. Diese Arbeiten erfolgen unter dem Reichsgraf Christoph Heinrich von Watzdorf, doch der Architekt der neuen Anlage ist unbekannt.
Der noch heute zu besuchende Schlossgarten wird 1730 bis 1737 angelegt vom Sohn des Erbauers. Doch er verstirbt kinderlos und sein Eigentum geht an seine Frau, die Reichsgräfin Henriette Sophia Vitzthum von Eckstädt, über, welche es später an ihre Brüder weitervererbt. Anfang des 20. Jahrhunderts wird das Schloss durch einen Brand heimgesucht und starkt beschädigt. 1945 enteignet man dann die Besitzer - die Familie Vitzthum von Eckstädt und die Gebäude dienen als Schulungsräume, Heilstätte und Wohnungen für Bauarbeiter. In den 90er Jahren wurde das Schloss durch umfangreiche Sanierungsarbeiten wieder zu dem, als was man es heute besichtigen kann.

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