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schulz54


Premium (Pro), Freudenberg

Schloss Pfaueninsel

Auf der Pfaueninsel in Berlin.

König Friedrich Wilhelm II. ließ 1794 für sich und seine Geliebte Wilhelmine Encke, die spätere Gräfin Lichtenau, ein ländliches Lustschloss auf der Pfaueninsel errichten. Der mit Holzbohlen verkleidete Fachwerkbau wirkt wie die romantische Kulisse einer Ruine und wurde auch als „verfallenes römisches Landhaus" bezeichnet.

Die Entdeckung der Südseeinsel Tahiti 20 Jahre vor dem Schlossbau und die bald darauf erschienene und begeistert in der ganzen Welt aufgenommene Inselbeschreibung des Franzosen Louis-Antione Bougainville inspirierten auch den sinnlichen Genüssen zugänglichen König: Er holte sich die scheinbar unerreichbare Südsee-Exotik in Form des „Otaheitischen Kabinetts“ ins preußische Schloss. Das fantasiereich als Bambushütte ausgemalte Turmzimmer mit fremdländischen Pflanzen und farbenprächtigen Pfauen gibt palmengesäumte Blicke auf die reale Welt frei. Im Kontrast dazu überrascht die prächtige frühklassizistische Inneneinrichtung mit den Möbeln, Tapeten, Schnitzereien und Fußböden. Sie ist weitgehend original erhalten und vermittelt ein authentisches Bild höfischer Wohnkultur um 1800.

Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin Königin Luise nutzten später das Schloss als Sommersitz – und holten wirklich Palmen auf die Insel. Ab 1818 erhielt Peter Joseph Lenné den Auftrag, die Insel zu einem Landschaftsgarten umzugestalten. Eine Anzahl weiterer Bauten kam hinzu, wie das Palmenhaus (1880 abgebrannt) und das Kavalierhaus von Schinkel.

Quelle: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg

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APN COOLPIX S8200
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Ouverture 3.8
Temps de pose 1/640
Focale 7.0 mm
ISO 100

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