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Schloss Rheinsberg

Wo sich heute das Schloss Rheinsberg befindet, stand im Mittelalter eine Wasserburg. Die Familie von Bredow hatte Rheinsberg im Jahre 1464 von den von Platen erheiratet. Rheinsberg kam mit der Herrschaft Ruppin 1524 an die Mark Brandenburg. An der Stelle der Wasserburg ließen die Bredows 1566 ein Wasserschloss in Renaissanceformen erbauen. Im Jahr 1618 war das Schloss bereits an Kuno von Lochow verkauft worden. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt es starke Schäden. Nach dem Aussterben der Linie fiel es an Kurfürst Friedrich Wilhelm, der es seinem General Franz du Hamel schenkte. Mit Genehmigung des Kurfürsten verkaufte der es aber an Benjamin Chevenix de Beville, der das Anwesen im März 1734 für 75.000 Taler dem preußischen König Friedrich Wilhelm I. veräußerte. Friedrich Wilhelm wiederum schenkte es seinem Sohn Kronprinz Friedrich, dem späteren König Friedrich II. für dessen Loyalität. 1736 zog dieser mit seiner Frau, der Kronprinzessin Elisabeth Christine, in den südlichen Flügel des Schlosses. In den Jahren bis 1740 ließ Friedrich das Schloss umfangreich von den Baumeistern Johann Gottfried Kemmeter und Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, der von Kemmeter das architektonische Handwerk gewissermaßen erlernte, ausbauen und erweitern. So wurde der eingeschossige Bau um ein Obergeschoss ergänzt und der Ostflügel um 25 Meter verlängert. Es bildet damit das erste Bauwerk des Friderizianischen Rokoko. Zu dieser Zeit wurde von Antone Pesne an der Decke des großen Spiegelsaals des Schlosses auch das Gemälde "Venus" geschaffen.
Friedrich selbst bezeichnete seine Jahre auf Schloss Rheinsberg immer als die „glücklichsten seines Lebens“. Hier gründete er die erste Freimaurerloge in Preußen. Seine Zeit in Rheinsberg endete 1740 mit der Thronbesteigung.
Vier Jahre später schenkte er es seinem jüngeren Bruder Heinrich, der 1752 mit seiner Frau Prinzessin Wilhelmine von Hessen-Kassel einzog und bis zu seinem Tod dort wohnte. Der kunstbegeisterte Prinz machte sich daran, das Schloss und den dazugehörigen Park zu erweitern und verschönern. 1786 vervollständigten Georg Friedrich von Boumann und Carl Gotthard Langhans das Schloss nach den ursprünglichen Plänen. Langhans war bereits 1766 für wenige Wochen in Rheinsberg und fertigte Entwürfe für den Prinzen Heinrich, die in den Folgejahren von seinem Bauintendanten Carl Wilhelm Hennert umgesetzt wurden, etwa das Treppenhaus und der Muschelsaal. Rheinsberger Obelisk
Boumann errichtete 1785/86 die beiden Pavillons am Schloss, die vermutlich schon Langhans aufriss. Der Anfang der 1790er Jahre am gegenüberliegenden Seeufer in Sichtachse des Schlosses errichtete Rheinsberger Obelisk sollte das Andenken des bei Friedrich II. in Ungnade gefallenen Bruders August Wilhelm von Preußen sowie vieler Heinrich nahestehender und teilweise vom König ebenfalls wenig gewürdigter Offiziere ehren, die sich in den schlesischen Kriegen verdient gemacht hatten. Bereits zu Lebzeiten ließ Heinrich seine Grabstätte in Form einer abgebrochenen Pyramide im Garten errichten, in der er nach seinem Tod 1802 beigesetzt wurde. Die französische Inschrift verfasste Heinrich selbst.
(Wikipedia)

Ich wünsche euch ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Liebe Grüße amoto

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APN NIKON D4
Objectif AF-S Zoom-Nikkor 24-70mm f/2.8G ED
Ouverture 8
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Focale 35.0 mm
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