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Schloss Schönbusch...

Schloss Schönbusch...

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Henry Nees


Premium (Pro), Mainhausen

Schloss Schönbusch...

...bei Aschaffenburg

Der Mainzer Kurfürst und Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal wünschte, in der Nähe seiner Nebenresidenz Aschaffenburg einen Lustgarten anzulegen. Ausgangspunkt dafür war das Nilkheimer Wäldchen, ein Jagdrevier. Durch Grunderwerb wurde die Fläche für den Park vergrößert und arrondiert.

Ideengeber für die Erstgestaltung war wahrscheinlich der kurmainzische Minister Wilhelm Friedrich von Sickingen (1729–1818). Der Architekt und Ingenieur im Offiziersrang Emanuel Joseph von Herigoyen (1746–1817) begann ab 1775 damit, die Planung umzusetzen. Die ursprünglichen Vorstellungen orientierten sich am jardin anglais-chinois; so entstanden dramatische Elemente wie die Teufelsbrücke und die Kaskade.

Die Ausführung im zu diesem Zeitpunkt noch neuen englischen Stil bereitete Schwierigkeiten. Daher übernahm ab 1783 der Schwetzinger Hofgärtner Friedrich Ludwig Sckell die Parkgestaltung. Er prägte das heutige Erscheinungsbild des Parks. 1814 wurde das Gebiet des bisherigen Fürstentums Aschaffenburg dem Königreich Bayern angegliedert, der Park Schönbusch wurde königlicher Hofgarten bis zum Ende der Monarchie 1918.

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