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Schloss Wittringen

Schloss Wittringen steht auf einer nahezu rechteckigen Schlossinsel, die über eine Brücke mit der westlich davon gelegenen, kleineren sogenannten Vogelinsel verbunden ist. Beide sind von einer gemeinsamen, breiten Gräfte umgeben, die sich im Süden zu einer Teichanlage vergrößert. Auf der Vogelinsel stand früher vermutlich eine befestigte Motte, die als Vorgängeranlage des heutigen Schlosses gesehen werden kann. Auf der größeren der beiden Inseln, dem Standort der heutigen Schlossanlage, stand einst die Vorburg, eine Pfahlrost-Gründung, die von starken Wehrmauern umgeben war. Im Norden steht ein zweigeschossiges Fachwerkhaus mit ziegelgedeckten Satteldach. Es handelt sich dabei um das nach alten Unterlagen originalgetreu wiedererrichtete, ehemalige Herrenhaus. Ihm schließt sich östlich ein eingeschossiger Torbau aus dem Jahr 1706 an, zu dessen rundbogigem Portal mit Hausteinfassung eine rekonstruierte Zugbrücke führt. Über seinem Torbogen findet sich in einem Dreiecksgiebel ein Wappenstein. Im Inneren befand sich im Jahr 1850 noch eine Schlosskapelle mit einem kleinen tragbaren Hausaltar, den die Eigentümerfamilie Anfang des 20. Jahrhunderts nach Schloss Kalbeck bei Goch verbringen ließ.[2] Sowohl das Fachwerkgebäude als auch der Torbau stehen auf den Fundamenten von mittelalterlichen Vorgängerbauten. An der Ostseite der Insel steht das im Stil des Historismus gehaltene Hauptgebäude aus Backstein mit zwei wuchtigen Rundtürmen an den westlichen Ecken. Es handelt sich bei ihm um eine Neuschöpfung aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Besonders bemerkenswert sind sein hofseitiger Bogengang im Erdgeschoss, die historisierenden Staffelgiebel sowie die langgezogene Balustrade im ersten Geschoss.

Liebe Grüße amoto

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Exif

APN NIKON D800
Objectif ---
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/400
Focale 36.0 mm
ISO 100