Andreas Beier Fotografie


Premium (Basic), Metropole Ruhr

Schlusspunkte eines langen Kapitels Industriegeschichte

Die Zeche Lohberg wurde im Jahr 1856 von der Bergwerksgesellschaft Lohberg gegründet. Die ersten beiden Schächte, Lohberg 1 und Lohberg 2, wurden in den Jahren 1856 und 1857 abgeteuft. Die Förderung begann im Jahr 1858.In den ersten Jahren der Betriebsgeschichte war die Zeche Lohberg ein relativ kleines Bergwerk. Die Förderung lag zunächst bei etwa 20.000 Tonnen pro Jahr. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Zeche jedoch stetig. Im Jahr 1900 lag die Förderung bereits bei über 100.000 Tonnen pro Jahr. In den Jahren 1912 und 1913 wurde der Schacht Lohberg 3 abgeteuft. Dieser Schacht war zunächst als Wetterschacht geplant, wurde jedoch später auch zur Förderung genutzt. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Zeche Lohberg von der Gelsenkirchener Bergwerks-AG übernommen. In den folgenden Jahren wurden große Investitionen in die Zeche getätigt. So wurden unter anderem neue Förderanlagen und Aufbereitungsanlagen gebaut. In den 1950er und 1960er Jahren war die Zeche Lohberg eines der größten Bergwerke im Ruhrgebiet. Die Förderung lag in dieser Zeit bei über 3 Millionen Tonnen pro Jahr. In den 1970er Jahren begann der Kohleabbau im Ruhrgebiet zu sinken. Auch die Zeche Lohberg war davon betroffen. Die Förderung ging kontinuierlich zurück. Im Jahr 2005 wurde die Zeche Lohberg endgültig stillgelegt. Damit war sie eines der letzten aktiven Bergwerke im Ruhrgebiet.

Die Zeche Lohberg hat einen wichtigen Beitrag zum Wachstum der Stadt Dinslaken geleistet. Sie war ein bedeutender Arbeitgeber und Steuerzahler. Die Zeche hat auch die Entwicklung der Industriekultur im Ruhrgebiet geprägt.

Die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte der Zeche Lohberg:

1856: Gründung der Zeche Lohberg
1857: Abteufen des Schachtes Lohberg 1
1858: Beginn der Förderung
1900: Förderung von über 100.000 Tonnen pro Jahr
1912: Abteufen des Schachtes Lohberg 3
1918: Übernahme durch die Gelsenkirchener Bergwerks-AG
1950er und 1960er Jahre: Förderung von über 3 Millionen Tonnen pro Jahr
1970er Jahre: Rückgang der Förderung
2005: Stilllegung der Zeche

Heute ist das Zechengelände ein Industriedenkmal. Es ist unter anderem als Bergpark Zeche Lohberg und als Besucherbergwerk Lohberg zugänglich.

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2014 01 14

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