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Schmetterlinge der Meere

Schmetterlinge der Meere

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HeinzB.


Free Account, Schleswig

Schmetterlinge der Meere

…werden die Nudibranchia auf Grund ihrer mannigfaltigen Formen und Farben auch genannt. In diesem Fall die weißliche Fadenschnecke „Flabellina babai“
Während mir die „violet beauty“ im Mittelmeer häufiger begegnet ist, habe ich diese zum ersten Mal gesehen.

Tauchplatz: Capo Stella vor Marina di Campo/Elba
Kamera: Casio EX-Z55 mit internem Blitz

Der Name Nudibranchia bedeutet auch Nacktkiemer und lässt sich auf das Fehlen der Mantelhöhle zurückführen. Ein weiteres Kennzeichen ist der Verlust der Schale während der Entwicklung. Sie besitzen keine echten Kiemen, sondern haben andere Strukturen für die Atmung entwickelt.
Auf Grund ihrer langen Forstsätze auf dem Rücken, welche als Atmungsorgane dienen, werden sie als “Fadenschnecken“ bezeichnet. Die Fortsätze werden auch Cerata genannt. In diese Cerata zieht jeweils ein langer Ast der Mitteldarmdrüse, welcher am distalen Ende in einen Cnidosack mündet. Beim Cnidosack handelt es sich um eine sackförmige Struktur, in welcher funktionsfähige Cniden gespeichert werden. Die Cniden werden mit der Nahrung aufgenommen und eingelagert. Bei Gefahr oder Angriff durch einen Feind sind sie in der Lage diese Cniden zu ihrer eigenen Verteidigung einzusetzen. Sie strecken dem Feind ihre fadenartigen Anhänge, welche bei Gefahr abgeworfen werden können, entgegen. Dann entlädt sich der Cnidosack und die explodierenden Cniden nesseln den Angreifer. Bis heute ist der Mechanismus dieser Entladung nicht geklärt.

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