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Schneeabgang an der Mönchsflanke im  Berner Oberland am 13.10. 07

Schneeabgang an der Mönchsflanke im Berner Oberland am 13.10. 07

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Velten Feurich


Premium (World), Dohna

Schneeabgang an der Mönchsflanke im Berner Oberland am 13.10. 07

Dieses Bild sollen daran erinnern, daß es jetzt sicher im ganzen Alpenraum zu einer gefährlichen Situation kommt. In Dresden gibt es auch zwei bemerkenswerte Dinge. Zum einen gibt es bei knapp über 0 Grad in 120 m Höhe auch die ersten leichten Schneespuren (anders im höher gelegenen Umland) und zum zweiten hat die Elbe zum zweiten mal seit vielen Monaten mit einem Pegel über zwei Metern, den Normalstand erreicht.
Im ca. 50-60 Meter höher gelegenen Garten wird alles weiß sein und wir werden uns eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang auf den Weg machen zum füttern. (Meine Frauen ,Petra und Schwiegermutter durften schon gestern sehr zu Ihrer Freude auch Nüsse knacken) Ich will alle Tiere natürlich beim ersten Schnee nicht warten lassen.

Commentaire 16

  • Johannes Kilian 21/12/2007 14:41

    WoW, ein wirklich beeindruckendes Ereigniss...:-))
    Wunderschönes Foto, das Eis scheint im inneren ja grün blau zu sein...:-))
    Lg. Johannes
  • Andre Helbig 12/11/2007 20:10

    na, so wird es hier auch bald aussehen, wenn es kälter wird, bei weiterhin so viel Niederschlag. Der Thüringer Wald hat ja schon eine Schneedecke, in Ostthüringen gibt es nur Matsch und nochmals Matsch. Da ziehe ich einen schönen Neuschnee vor :o)
    Zum Füttern müssen wir gar nicht wandern - im Winter kommen die Tiere, inclusive Rehe und Wildschweine, aus dem nah gelegenen Wald bis an unser Grundstück.
    Grüße
  • Alfred Moegen 12/11/2007 11:37

    da ist wenigstens der Schee wo er hingehört
    in die Berge.
    Ein beeindruckendes Bild und ebenso der gewohnte
    Text, auch immer die Erklärungen von Peter find ich
    lehrreich
    LG Alfred
  • Doris Thiemann 12/11/2007 7:08

    Dein Bild zeigt die ungeheure Kraft der Natur sehr deutlich.
    Schade, dass man die Größenverhältnisse nicht so gut erkennen kann.
    Bei uns im Münsterland gibt es noch keinen Schnee, nur Hochwasser bei +2-3 Grad. Sobald der erste Frost kommt und der Boden ist bedeckt, bekommen die Tiere auch von uns wieder ihr Futter :-).
    LG Doris
  • Velten Feurich 11/11/2007 21:20

    @ an alle,Vielen Dank für Euere interessanten zusätllichen Infos und besonders für den ausführlichen Wetter- und Lavinenbericht von Peter. Habe soeben gehört, daß in der Schweiz eine Situation gegenwärtig besteht, wie sie nur alle 55 Jahre vorkommt. In Sachsen gab es auch schon über 700 Verkehrsunfälle und unsere Elbe hat ein Jahreshoch erreicht mit 2.59 m. Damit erstmals einen Halben Meter über normal. Aus einer gewissen Freude über den ersten bin ich heute auch ein Stück ins Osterzgebirge gefahren in den Schnee, der so bei knapp 400m richtig begann . Verhältnisse die hier schon zu Unfällen geführt haben, über die man aber im Alpenraum nur müde lächeln kann. Velten
  • Micha Berger - Foto 11/11/2007 18:06

    ...der schweizer wetterbericht hat heute gemeldet, dass in den berglagen bis zu 140 cm neuschnee gefallen ist...also auch lawinengefahr......
    klasse zeitpunkt zum fotografieren hast du hier erwischt
    lg micha
  • Norbert Siegel 11/11/2007 18:02

    Da kannst Du ja froh sein, das Du da nicht drunter warst.
    Schönes Bild!
    VG Norbert
  • Swantje M. 11/11/2007 17:19

    Ist echt ne Menge Schnee. Man sieht direkt die Kraft, die hier gewütet hat.
    LG Swantje
  • Kalmia 11/11/2007 15:17

    Da kann man sich gut vorstellen, welche Wucht Schnee entwickeln kann, der bei uns ja eher eine seltene (und harmlose) Randerscheinung ist...
    LG, Karin
  • † Dieter Goebel-Berggold 11/11/2007 12:39

    Mal sehen, ob wir dieses Jahr mal Schnee sehen in unserer Gegend.
    Schöne Aufnahme.
    Gruss Dieter
  • Rolf Grundke 11/11/2007 11:50

    Ein tolles Foto Velten, welches du auch von den Lichtverhältnissen her bestens bearbeitet hast.
    Sieht total stark aus. toll gemacht.

    lg und schönen Sonntag von
    Rolf
  • Beate Und Edmund Salomon 11/11/2007 10:53

    Eine klasse Ausnahme. Das sind schon andere Schneemassen, als bei uns hier jemals erreicht werden, aber ein paar Flocken hat es bei uns auch schon gegeben.
    Gruß von Beate und Edmund
  • Marianne Schön 11/11/2007 10:07

    Ein beeindruckendes Bild hast Du hier aus den Bergen mitgebracht.
    Und wenn ich so lese was der Peter Arnheiter dazu geschrieben hat. Au weia .
    NG Marianne

  • Ilse Bartels 11/11/2007 10:02

    Hallo Velten, Schnee haben wir bei uns noch nicht. Aber der Harz ist schon eingedeckt und Lifte wollen heute ihren Betrieb aufnahmen,
    Ja, dass Nüsse knacken ist doch eine wunderbare Sache. Ich genieße sie auch schon.
    Wünsche dir einen schönen Sonntag im Kreis deiner Familie.
    LG.ILse
  • Peter Arnheiter 11/11/2007 7:40

    Dein gekonnt gemachtes Bild zeigt zwar mit aller Eindrücklichkeit eher einen Eisabbruch als die Folgen eines Schneebretts oder einer Lockerschneelawine, aber dennoch hast Du vollkommen recht, wenn Du die momentane heikle Lage im Alpenraum ansprichst. Es ist vielleicht informativ, aus dem Lawinenbulletin vom 10.11.2007, 17.00 Uhr zu zitieren.

    http://www.slf.ch/avalanche/bulletin-de.html

    "Allgemeines

    Vor allem am Alpennordhang und im Norden Graubündens schneite es zum Teil intensiv. Nur im Mittel- und Südtessin blieb es trocken. Seit Beginn dieser Schneefallperiode in der Nacht auf Freitag, 9. November fielen oberhalb von rund 1000 m folgende Schneemengen: Am Alpennordhang östlich vom Sustenpass, in Nordbünden, in der Silvretta und im Samnaun 50 bis 80 cm, in den Glarner Alpen und im Schächental auch mehr; am westlichen Alpennordhang, im nördlichen Wallis, im Bedrettotal, in Mittelbünden und im Unterengadin 30 bis 50 cm. Südlich davon fiel deutlich weniger Schnee. Die Temperaturen lagen am Mittag auf 2000 m bei minus 4 Grad im Norden, minus 7 Grad in den inneralpinen Gebieten und Null Grad im Süden. Der Wind blies mässig bis stark, in der Höhe und am Alpennnordhang auch stürmisch aus West bis Nordwest.
    In den Hauptniederschlagsgebieten haben sich grosse Triebschneeansammlungen gebildet. Am östlichen Alpennordhang und in Nordbünden bildet besonders an Nordhängen oberhalb von rund 2500 m eine aufbauend umgewandelte Altschneeschicht vom Oktober eine schwache Basis der Schneedecke. Im Wallis im nördlichen Tessin, in Mittelbünden und im Engadin fiel der Schnee auf weitgehend aperen Boden.

    Entwicklung

    Bis am Sonntag Abend sind weitere Niederschläge zu erwarten. Diese sind vor allem während der Nacht intensiv. Der Wind weht stark bis stürmisch aus westlichen Richtungen. Am Alpennordhang östlich vom Haslital sowie von Nordbünden über die Silvretta bis ins Unterengadin fallen oberhalb von rund 1000 m weitere 30 bis 50 cm Schnee. Am übrigen Alpennordhang, im nördlichen Wallis, im Bedrettotal und in Mittelbünden schneit es 15 bis 30 cm. In den übrigen Gebieten weiter südlich sind die Neuschneemengen kleiner und nehmen gegen Süden hin ab. Die Mittagstemperaturen auf 2000 m liegen bei minus 4 Grad. Es bilden sich weitere, grosse Triebschneeansammlungen.

    Hinweise zur Lawinengefahr

    Die Lawinengefahr erreicht am Alpennordhang östlich vom Haslital, in Nordbünden, in der Silvretta und im Samnaun die Gefahrenstufe gross (Stufe 4). Die Anrissgebiete von Lawinen befinden sich oberhalb von etwa 2000 m an allen Expositionen. Es sind zahlreiche spontane kleine und mittlere Lawinen zu erwarten. Es sind aber auch grosse Lawinen möglich, die in sehr steilen Lawinenzügen weiter vorstossen und exponierte Teile von Verkehrswegen gefährden können.
    Am Alpennordhang westlich vom Haslital, im nördlichen Wallis, im Bedrettotal, in der Surselva sowie von Mittelbünden bis ins Unterengadin erreicht die Lawinengefahr die Gefahrenstufe erheblich (Stufe 3). Gefahrenstellen befinden sich an Steilhängen aller Expositionen oberhalb von etwa 1800 m. Spontane Lawinen sind möglich.
    In den übrigen Gebieten mit weniger Neuschnee sind vor allem triebschneegefüllte Rinnen und Mulden zu beachten.
    In mittleren Lagen der niederschlagsreichen Gebiete sind an sehr steilen Böschungen Rutsche zu erwarten."

    Hoffen wir, dass nichts Ernsthaftes passiert!

    Liebe Grüsse
    Peter