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Gunther Hasler


Premium (Pro), Augsburg-Land

Schön und selten

Zumindest hier bei mir in Bayern ist die Schellente (Bucephala clangula), hier das Männchen im Prachtkleid, ein seltener Wintergast. Umso mehr habe ich mich gefreut, ihn (und auch sie) formatfüllend zu erwischen. Zweimal bin ich zum See gefahren und habe jeweils einige Stunden dort ausgeharrt. Hinzu kommt, daß die Schellenten ziemlich scheu sind und selten nahe ans Ufer kommen. Besonders wichtig ist auch, daß die Ente gerade im richtigen Winkel zum Licht schwimmt, damit der grüne Schimmer des Kopfgefieders zur Geltung kommt, meist sieht man sie nur schwarz-weiß auf den Fotos.

Schellenten brüten überwiegend in Nord- und Nordosteuropa, in Deutschland vereinzelt im Norden und Nordosten. Als Zugvögel überwintern sie weiter im Süden, bevorzugt an den Küsten, aber auch auf großen und tiefen (eisfreien) Seen im Binnenland.

Schellenten tauchen bis zu 6 Meter tief um an ihre Nahrung zu kommen, die im Meer hauptsächlich aus Krebsen, Schnecken und Muscheln, im Süßwasser aus Wasserinsekten, Libellenlarven. kleinen Fischen und Pflanzenteilen besteht.

1/800s ~ f/8 ~ ISO250 ~ 500mm+TC2x ~ Stativ ~ Raw ~ minimaler Schnitt.

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