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Schönes Polen: Ermland 4

Schönes Polen: Ermland 4

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Schönes Polen: Ermland 4

Statuen von vier bedeutenden Hochmeistern des Deutschen Ordens im Innenhof der Marienburg.

Von links nach rechts: Herrmann von Salza, Winrich von Kniprode, Siegfried von Feuchtwangen und Albrecht von Brandenburg. Die Sockel und die Figuren waren Teil eines Denkmals für Friedrich den Großen. Es stand bis zum 2. Weltkrieg vor dem Tor des Mittelschlosses. Danach wurde das Bronze-Standbild des Preußenkönigs eingeschmolzen. Der Sockel und die Hochmeisterfiguren blieben erhalten. Jeder der hier dargestellten Hochmeister hat eine besondere Rolle in der Geschichte des Deutschen Ordens und der Marienburg gespielt. Konrad I., Herzog von Masowien, holte 1226 den Deutschen Orden, an dessen Spitze damals Hermann von Salza stand, in diese Gegend, damit er ihm im Kampf gegen die ungläubigen Pruzzen helfe. Nach getaner blutiger Arbeit erhielt der Orden Land als Lohn, das zum Ausgangspunkt für eine unglaubliche Machtentfaltung in den folgenden Jahrhunderten wurde. Siegfried von Feuchtwangen verlegte 1309 den Sitz des Deutschen Ordens von Venedig auf die Marienburg. Winrich von Kniprode, der 22. Hochmeister, stand von 1351 bis 1382 an der Spitze des Ordens und repräsentiert dessen Blütezeit. Unter Albrecht von Ansbach-Brandenburg wurde der geistliche Orden in ein weltliches Herzogtum umgewandelt.
[Info-Text weitgehend übernommen aus www.polish-online.com]

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